(ots) - Die Europäische Union befindet sich in einer
anhaltenden Schulden- und Vertrauenskrise. Wir können unsere
freiheitliche Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung aber nur mit
einem starken Europa verteidigen. Auf seinem diesjährigen
Europasymposium stellt der Wirtschaftsrat eine europäische Agenda
auf, um dem europäischen Projekt wieder mehr Herz und Seele zu
verleihen. Es werden institutionelle Reformen angestoßen, die Europa
und die europäischen Institutionen auch ohne Vertragsänderungen
handlungsfähiger machen. Die EU steht dabei vor den folgenden
Herausforderungen:
- Die Verschlankung der Kommission ist dringend notwendig. Eine
Kommissionsstruktur mit 28 gleichberechtigten Kommissaren ist nicht
effizient.
- Europa muss sich auf das Wesentliche konzentrieren und
sich vom Klein-Klein verabschieden. Der Wirtschaftsrat fordert dem
Subsidiaritätsprinzip entsprechend eine deutliche Rückverlagerung von
Kompetenzen auf die Nationalstaaten.
- Die neue Kommission braucht eine klare Agenda für Wachstum und
Wettbewerbsfähigkeit. Durch eine konsequente Öffnung des europäischen
Dienstleistungsmarktes könnte das reale BIP der EU um bis zu 2,6%
jährlich gesteigert werden.
Gemeinsam mit dem Vizepräsidenten der Europäischen Kommission Olli
Rehn, Energiekommissar Günther Oettinger, ESM-Chef Klaus Regling,
Bundesbankvorstand Dr. Andreas Dombret und weiteren hochrangigen
Vertretern aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft diskutiert der
Wirtschaftsrat Brüssel über die Leitplanken für ein
wettbewerbsfähiges Europa.
Dienstag, 3. Dezember 2013, 14.15 - 19.00 Uhr
in der Vertretung des Landes Baden-Württemberg bei der
Europäischen Union, Rue Belliard 60-62, 1040 Brüssel
Vertreter der Medien sind zu der Veranstaltung herzlich
eingeladen. Wir bitten um Anmeldung unter
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www.wirtschaftsrat.de und http://ots.de/9J8fp .
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Referentin Presse / Kommunikation
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