(ots) - Für die Selbstbestimmung und Lebensqualität älterer
Menschen engagiert sich Prälat em. Rudolf Schmidt seit mehr als drei
Jahrzehnten. Nun hat Bundespräsident Joachim Gauck den
Vorstandsvorsitzenden der Stiftung ProAlter dafür mit dem
Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet. Gauck überreichte Schmidt sowie
25 weiteren Bürgerinnen und Bürgern den Verdienstorden der
Bundesrepublik Deutschland am 2. Dezember in Berlin. Er ist die
höchste Anerkennung, die die Bundesrepublik für Verdienste um das
Gemeinwohl ausspricht.
"Das Engagement von Rudolf Schmidt ist außergewöhnlich. Er setzt
sich seit vielen Jahren und auf vielfältige Weise für ältere Menschen
ein. Mit der Stiftung ProAlter treibt er nun das Engagement von
Älteren für Ältere voran. Damit ist er ein überzeugendes Beispiel
dafür, wie dieses Engagement gelebt werden kann und wie hervorragend
es wirkt", sagt Dr. h. c Jürgen Gohde, Vorsitzender des Kuratoriums
Deutsche Altershilfe (KDA).
Rudolf Schmidt (*1938) arbeitet seit 1978 ehrenamtlich in vielen
Funktionen für bessere Lebensbedingungen für ältere Menschen. Seit
fast zwei Jahrzehnten engagiert er sich für Selbstbestimmung im Alter
und mehr Lebensqualität im KDA - von 2005 bis 2013 als
stellvertretender Vorstandsvorsitzender, jetzt als Aufsichtsrat -
sowie als Vorstandsvorsitzender der KDA-Stiftung ProAlter. Er war
unter anderem mehrere Jahre lang Vorstandsmitglied der Deutschen
Gesellschaft für Gerontologie und Geriatrie e.V, deren Ehrenmitglied
er ist. Zudem wirkt er in der Stiftung Kurhessisches Diakonissenhaus
Kassel. Von 1998 bis 2010 war er Vorstandsvorsitzender dieser
Stiftung und Vorsitzender des Kuratoriums. Seitdem ist er ihr
Aufsichtsratsvorsitzender.
Das KDA entwickelt seit mehr als 50 Jahren im Dialog mit seinen
Partnern Lösungskonzepte und Modelle für die Arbeit mit älteren
Menschen und hilft, diese in der Praxis umzusetzen. Es trägt durch
seine Arbeit wesentlich dazu bei, die Lebensqualität älterer Menschen
zu verbessern.
Die Stiftung ProAlter wurde vom KDA im Oktober 2007 gegründet. Sie
verfolgt den Zweck, das Engagement älterer Menschen für Ältere zu
fördern, sichtbar zu machen und Aktivitäten für freiwilliges soziales
Engagement durch Förderung sozialer Netzwerke zu wecken. 2008 hat die
Stiftung ihre operative Arbeit mit dem bundesweiten Wettbewerb "Das
hilfreiche Alter hilfreicher machen" begonnen. Aus dessen Erfahrungen
wurde das Entwicklungsprogramm "Neue Nachbarschaftshilfen"
konzipiert, welches in drei Landkreisen (Kassel, Stendal, Birkenfeld)
durchgeführt wurde und wird.
Weitere Informationen: www.kda.de und www.stiftung-pro-alter.de
Pressekontakt:
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