Insbesondere bei Konzernen steht das Kreditmanagement vor besonderen Herausforderungen. Zur komplexen wirtschaftlichen Struktur kommen oft internationale Tochtergesellschaften. Aber einen zentralen Überblick über das gesamte Kundenportfolio kann und sollte man trotzdem behalten.
(firmenpresse) - Der Konzern, als Zusammenschluss rechtlich selbständiger Unternehmen zu einer wirtschaftlichen Einheit, wirft für das Kreditmanagement diverse Fragen auf. Welche zentralen Maßnahmen zur Risikobegrenzung sind in einem Konzern mit Tochterunternehmen, Niederlassungen oder verschiedenen Geschäftsbereichen möglich? Und ist ein Shared Service-Gedanke im Kreditmanagement bei Konzern-Strukturen sinnvoll? Zudem sollte überlegt werden, welche Berichtsmöglichkeiten auf Konzernebene zu Risiken und Forderungen aus Kundenbeziehungen zweckmäßig und möglich sind.
Zentral oder Dezentral?
Die Organisation der Kreditmanagement Prozesse folgt der allgemeinen Struktur des Konzerns. Bei einer homogenen Struktur empfiehlt sich ein eher zentrales Kreditmanagement, mit einheitlichen Prozessen und einer einheitlichen Kreditpolitik. Ist die Struktur eher heterogen angelegt, kann sich ein eher dezentrales Kreditmanagement von Vorteil erweisen. Die Konzerngesellschaften haben dann ihre eigene Kreditpolitik mit unterschiedlichen Strategien zur Forderungsabsicherung. Beide Varianten können, abhängig von den individuellen Gegebenheiten, geeignet sein. Die Bonitätsprüfung und Limitvergabe kann zentral auf Konzernebene oder aber dezentral auf Konzerngesellschaftsebene stattfinden. Und auch wenn die Limitvergabe dezentral vorgenommen wird, sollte die Möglichkeit bestehen, die Limite zentral auszuwerten. Unabdingbar ist jedoch bei beiden Varianten, dass wirklich alle verfügbaren Informationen über den Kunden einfließen. Bei der zentralen Limitvergabe in Konzernen wird das Gesamtlimit dann auf die einzelnen Konzerngesellschaften aufgeteilt. Hierbei ist zu berücksichtigen, dass sich diese Limitverteilung ständig ändern kann und somit von den Mitarbeitern angepasst werden muss.
Konzernübergreifender Überblick
Auch wenn Bonitätsbeurteilung, Absicherung und Mahnwesen dezentral organisiert sind, kann und muss eine zentrale Sicht über alle Kunden und Aktivitäten ermöglicht werden. Ohne passende IT-Unterstützung ist dies jedoch nahezu unmöglich. So müssen Berichte und Analysen über alle Konzerngesellschaften hinweg erstellbar sein. Dieses können sowohl Analysen zur DSO, zur Ratingverteilung oder zur Entwicklung des Obligos sein. Neben den konzernübergreifenden Berichten und Analysen sind diese natürlich auch für die einzelnen Konzerngesellschaften bereitzustellen. Gerade in internationalen Konzernen jedoch bleibt der Überblick über das globale Gesamtobligo ein zentraler Aspekt. Zu sehen, wie sich die Geschäftsbeziehung zu einem Kunden oder Lieferanten insgesamt darstellt - also über alle Länder- und Tochtergesellschaften hinweg - ist essentiell.
IT-Unterstützung
Eine Konzernkreditmanagementlösung ist für internationale Unternehmen zunehmend wichtiger. Im Mittelpunkt steht die Notwendigkeit eines zentralen Überblicks über das Ausfallrisiko im Kundenportfolio und eine effektive Absicherung von Geschäften. Mithilfe einer Software können die relevanten Daten zentral und in Echtzeit für die Risikobeurteilung zur Verfügung gestellt werden. Ständig aktualisiert anhand eigener Zahlungserfahrungen und externer Bonitätsinformationen von Auskunfteien sind somit Kreditentscheidungen bzw. Auftragsfreigaben jederzeit möglich. Moderne Technologien, wie z. B. ein internetbasierter webClient, erleichtern ein internationales Roll-out und stellen alle Daten und Funktionen auch auf Tablet-PCs und Smart-Phones zur Verfügung. Im internationalen Kreditmanagement sind umfangreiche Kenntnisse zu den Gepflogenheiten des Kundenlandes notwendig. Bei nur gelegentlichen Geschäften mit bestimmten Regionen wird es von Vorteil sein, externe Expertise für das Kreditmanagement zu nutzen. Eine Performance-Analyse des Kreditmanagements wird man in vielen Bereichen regionsspezifisch auswerten müssen, um zu entscheidungsrelevanten Aussagen zu kommen. Robert Meters, Marketing- und Vertriebsleiter der Prof. Schumann GmbH, erklärt: „Wir bieten mit CAM (Credit Application Manager) eine Software Lösung im Kreditmanagement, die sich bereits im internationalen Konzernumfeld bewährt hat“.
Vorteile
Ein an die Konzernstruktur angepasstes Kreditmanagement kann durch Software-Unterstützung weiteren Nutzen erschließen. Automatisierung und zentrale Datenverfügbarkeit ergeben erhebliche Prozesskostenreduktionen. Die DSO (Außenstandsdauer) wird reduziert und gleichzeitig wird das Risiko von Zahlungsausfällen minimiert. Robert Meters berichtet über konkrete Effekte in der Praxis: „In einem Handelsunternehmen sind eine verringerte DSO um 5 Tage und reduzierte Forderungsausfälle um 75 % keine Seltenheit. Bei unseren Kunden kann mit der Zeit auch die WKV-Absicherung optimiert werden. Möglich macht das unser integriertes Frühwarnsystem.“
Die Prof. Schumann GmbH mit Sitz in Göttingen ist eines der führenden Beratungs- und Softwareunternehmen im Bereich Credit Management. Unternehmen werden in die Lage versetzt, ihre Forderungsausfälle und ihre Kosten nachhaltig zu senken und so ihre Wettbewerbsposition zu stärken. Die Prof. Schumann GmbH ist ein kompetenter Ansprechpartner und Berater für alle Bereiche des Credit Managements und bietet darüber hinaus mit CAM (Credit Application Manager) eine praxiserprobte Software im Bereich Credit Management an.
Martina Ecklebe
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Prof. Schumann GmbH
Innovative Informationssysteme
Weender Landstraße 23
37073 Göttingen
Tel.: 0551/38315-24
Fax: 0551/38315-20
E-Mail: martina.ecklebe(at)prof-schumann.de
www.prof-schumann.de
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