(ots) -
- Dringender Appell an EU-Gipfel
- Mehr Reformen notwendig
- Wirtschaft gegen Finanztransaktionssteuer
"Mangelnde Wettbewerbsfähigkeit in vielen Mitgliedstaaten bleibt
eine langfristige Bedrohung für den Euro und die EU. Die aktuellen
Reformmaßnahmen reichen noch nicht aus und sind nicht wirksam genug
aufeinander abgestimmt." Das erklärten Ulrich Grillo, Präsident des
Bundesverbands der Deutschen Industrie (BDI), und Pierre Gattaz,
Präsident des französischen Industrieverbands MEDEF, am Mittwoch
anlässlich der Vorbereitungen des EU-Gipfels im Dezember.
Um den Euroraum langfristig zu stabilisieren, müsse der EU-Gipfel
jetzt dringend die Grundlagen für langfristiges und nachhaltiges
Wachstum in Europa legen. Dazu gehöre, neue institutionelle
Mechanismen einzuführen, um die Umsetzung nationaler Strukturreformen
zu unterstützen. Flexible Arbeitsmärkte und von bürokratischen
Hemmnissen befreite Waren- und Dienstleistungsmärkte seien für
weiteres Wachstum unerlässlich.
Grillo und Gattaz forderten, die europäische Wirtschafts- und
Währungsunion durch eine schlagkräftige Bankenunion zu ergänzen.
Maßnahmen wie die Finanztransaktionssteuer seien das falsche Signal.
Die Steuer würde den gerade beginnenden Aufschwung in Europa bremsen.
Die gemeinsame Erklärung von BDI und MEDEF finden Sie hier: http:/
/www.bdi.eu/download_content/EuropaUndBruessel/Strengthening_the_EMU_
DE.pdf
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