(ots) - Handwerk: Trotz besserer PISA-Ergebnisse Schüler
oft nicht ausbildungsreif
Generalsekretär sieht weiter großen Handlungsbedarf - "Vor allem
anhaltende Schwächen beim Lesen und Rechnen bedenklich"
Osnabrück.- Der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) sieht
trotz verbesserter PISA-Ergebnisse weiter großen Handlungsbedarf,
damit mehr Schüler als bisher die Grundvoraussetzung für eine
Berufsausbildung erreichen.
In einem Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung"(Mittwoch)
erklärte Generalsekretär Holger Schwannecke, das Handwerk sei in
großer Sorge, weil noch immer viele Schüler nicht die erforderliche
Ausbildungsreife mitbrächten. Bedenklich nannte es der
ZDH-Generalsekretär, dass die Zahl der Schüler, die nicht richtig
lesen und rechnen können, mit 14 beziehungsweise 17 Prozent in
Deutschland nach wie vor sehr hoch sei. Viele Betriebe organisierten
mittlerweile Nachhilfeunterricht neben Ausbildung und Berufsschule.
Leistungsschwache Schüler und solche mit einem schwierigen sozialen
Umfeld müssten in den allgemeinbildenden Schulen noch stärker
unterstützt werden, forderte der ZDH-Generalsekretär. Das Handwerk
setze sich im Ausbildungspakt von Bund, Ländern und Wirtschaft
energisch für dieses Ziel ein.
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