Stirbt ein Vierbeiner, hinterlässt sein Tod eine Lücke Hundehalter sollten sich nach Ansicht des BHV Zeit dafür nehmen, den Verlust zu verarbeiten
(firmenpresse) - (NL/5409962958) Berlin/ Waldems-Esch, 5. Dezember 2013 Für jeden Hundebesitzer kommt irgendwann der Tag, an dem er sich von seinem Hund trennen muss. Endgültig Abschied vom geliebten Begleiter zu nehmen, ist dabei oft das Schwerste. Ganz abgesehen von der Lücke, die das Tier dabei hinterlässt: Der Hund war jahrelang in allen Situationen bei seinem Besitzer und hat viele schöne Momente mit ihm verbracht. Umso größer ist der Verlust, wenn der Zeitpunkt gekommen ist, an dem der Hund nicht mehr da ist. Für den Umgang mit dieser schweren Situation hat der Berufsverband der Hundeerzieher und Verhaltensberater e.V. (BHV) einige wertvolle Ratschläge parat.
Die Trauer kommt oft schon, wenn der Hund älter oder ernsthaft krank wird. Doch auch wenn man versucht, sich mental auf ein Leben ohne Hund vorzubereiten, ist sein Tod schwer zu verkraften. Ich empfehle jedem Hundehalter, bei dem Prozess des Einschläferns dabei zu bleiben, zumindest bis zur tiefen Narkose, rät Anette Knobloch, zertifizierte Hundeerzieherin und Verhaltensberaterin IHK|BHV. Ob man sich den toten Hund dann noch einmal ansieht das sollte jeder für sich selbst entscheiden, sagt Anette Knobloch.
Bei der Bestattung des Hundes stehen dem Besitzer verschiedene Möglichkeiten zur Wahl. Sofern eine Genehmigung vorliegt, kann er im eigenen Garten bestattet werden. Wer diese Möglichkeit nicht hat, kann sein Tier von einem Tierbestatter einäschern lassen und die Asche anschließend in einer Urne mit nach Hause nehmen. Oft endet die Trauer aber nicht mit der Bestattung des Tiers. Sie hält meist noch Monate an und kann Folgen haben, wenn ein neuer Hund ins Haus kommt häufig ist die Trauer um den alten Begleiter auf vier Pfoten noch frisch.
Hier rät Anette Knobloch: Schreiben Sie einen Abschiedsbrief an Ihr verstorbenes Tier. Das kann der erste wichtige Schritt zur Lösung der Traueraufgaben sein. Egal, was drin steht, sie realisieren eher, dass Ihr Tier tot ist. Für welchen Weg der Trauer man sich auch entscheidet, wichtig ist es, diese zu zulassen. Auch wenn Außenstehende die Trauer um ein Tier vielleicht nicht nachempfinden können, hat sie mindestens so sehr ihre Berechtigung, wie die Trauer um ein menschliches Familienmitglied.
Ãœber den BHV:
Der Berufsverband der Hundeerzieher und Verhaltensberater e. V. (BHV) vertritt die Interessen von 734 Mitgliedern und mehr als 228 Hundeschulen in der Bundesrepublik Deutschland. Er wurde 1996 mit dem Ziel gegründet, Hundeerzieher und Verhaltensberater weiterzubilden, ein bundeseinheitliches Berufsbild zu schaffen und für den Einsatz von tierschutz- und artgerechten Methoden bei Zucht, Ausbildung, Aufzucht, Erziehung und Haltung von Hunden zu werben. Seit 2007 bietet der BHV gemeinsam mit der IHK Potsdam einen IHK-Zertifikatslehrgang für Hundeerzieher und Verhaltensberater an. Gleichzeitig unterstützt der BHV die IHK Potsdam bei der IHK-Aufstiegsfortbildung zum Hundefachwirt.
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