Zeitschrift Schnecke zu Forschung und Perspektiven bei Cochlea-Implantaten und Hörgeräten
(firmenpresse) - (NL/8608618259) Welche technologischen Entwicklungen sind in den kommenden Jahren bei Cochlea-Implantaten (CI) und Hörgeräten zu erwarten? Wie gelingt es im konkreten Fall, dass Fachleute unterschiedlicher Disziplinen die Versorgung hörgeschädigter Menschen gemeinsam meistern? Welchen Stellenwert innerhalb der Hörrehabilitation haben zusätzliche Betreuungsangebote wie Hörtrainings oder eine psychologische Betreuung? Und wird es demnächst möglich sein, die für das Hören erforderlichen Nervenzellen nicht nur elektronisch zu stimulieren, sondern auch mit Hilfe von Lichtdioden? Die neueste Ausgabe der Zeitschrift Schnecke widmet sich der aktuellen Forschung, den Perspektiven und den Herausforderungen bei der Versorgung mit technischen Hörhilfen. Den Blick in die Zukunft des besseren Hörens eröffnet die führende deutschsprachige Fachzeitschrift zum Leben mit CI und Hörgerät in ihrer bewährten Mischung aus Expertenbeiträgen und den Stimmen Betroffener.
Die Wünsche, die CI- und Hörgeräte-Träger an die Hörsysteme der Zukunft haben, sind äußerst vielfältig: Ich will mit Cochlea-Implantaten auch klassische Musik genießen können; Ich will mit dem CI auch in lebendigen Gesprächsrunden jeden Sprecher zuverlässig verstehen; Meine CI-Prozessoren sollen sich automatisch an die jeweilige akustische Umgebung anpassen
Die Ergebnisse der Umfrage zur CI-Rehabilitation sowie der lebenslangen CI-Nachsorge, die von Dezember 2012 bis Juni 2013 lief, sind in der neuesten Schnecke zusammengefasst. Es zeigte sich, dass der Großteil der knapp 270 Teilnehmer durchweg zufrieden ist.
Schon lange sind sich Fachleute, CI-Träger sowie Eltern CI-versorgter Kinder einig darüber, dass die Qualität des Hörens mit Cochlea-Implantaten maßgeblich von der Nachbetreuung mitbestimmt wird. Doch wie die CI-Rehabilitation und die lebenslange CI-Nachsorge zukünftig abgesichert werden sollen, das wird seit mehreren Jahren kontrovers diskutiert besonders intensiv beim Symposium zur CI-Rehabilitation der Deutschen Cochlear Implant Gesellschaft e.V. (DCIG) und des Cochlear Implant Verbandes Mitteldeutschland (CIV MD) Mitte November in Leipzig. Auch darüber berichtet die aktuelle Schnecke.
Schon heute lebt etwa jeder fünfte Bundesbürger mit einer Hörschädigung. Die Zahl der Hörgeräteträger steigt kontinuierlich. Und mit Cochlea-Implantaten werden im Jahr 2020 voraussichtlich über 70.000 Menschen versorgt sein. Angesichts immer mehr hörgeschädigter Bundesbürger gelte es sicherzustellen, dass es ausreichend Experten geben wird, die Jahr für Jahr dafür sorgen, dass Hörsysteme und CI-Prozessoren individuell richtig angepasst sind, schreibt Franz Hermann. Der Präsident der DCIG empfiehlt: Die lebenslange Nachsorge der Hörgeräte- und CI-Träger sollte durch interdisziplinäre Teams mit Fachkompetenz sowie mit Empathie für Menschen mit Hörminderung geleistet werden.
Die Fachzeitschrift Schnecke wird seit 1989 von der Deutschen Cochlear Implant Gesellschaft DCIG www.dcig.de herausgegeben. Die Zeitschrift informiert ihre Leser zuverlässig über die Themen Cochlea-Implantat (CI), Schwerhörigkeit, Taubheit, Tinnitus, Hörgeräte und Hör-Hilfsmittel. Fachbeiträge und Erfahrungsberichte von Betroffenen vermitteln dem Leser einen besonders tiefen Einblick in die Problematik von Hörschädigungen und in ihre Bewältigung. Zugleich bietet die Zeitschrift den Lesern ein Forum und vielfältige Kontaktmöglichkeiten. Thematischer Schwerpunkt ist das Leben mit CIs und Hörgeräten. Die Leser der Schnecke sind Menschen mit Hörminderung und ihre Angehörigen, Fachleute aus den Bereichen HNO, Hörgeräteakustik, Pädagogik, Logopädie, Selbsthilfeorganisationen und Interessierte in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Die Stiftung Gesundheit zertifizierte im Oktober 2010 die Schnecke unter anderem deshalb, weil die Artikel ein großes Anspruchsspektrum abdecken, unterschiedlichen Informationsbedürfnissen angepasst und meist gut nachvollziehbar sind. Die Fachzeitschrift veröffentlicht Termine rund um das Hören und präsentiert in jeder Ausgabe Kontaktdaten der Selbsthilfegruppen in Deutschland und darüber hinaus in Österreich, der Schweiz, den Niederlanden, Italien und Luxemburg. Die Schnecke erscheint viermal jährlich mit einer aktuellen Auflage von 5 500 Exemplaren.
Das Magazin Schnecke-Online www.schnecke-online.de bietet den Besuchern in Ergänzung zur Fachzeitschrift laufend Artikel mit einer vielfältigen Themenauswahl. Betroffene, ihre Angehörigen und Fachleute finden zuverlässige und verständliche Informationen zu Hörschädigungen, zu ihrer Bewältigung und Behandlung. Im Glossar werden Fachbegriffe verständlich erklärt. Auf dem Marktplatz finden sich Angebote aller Art. Ein umfangreicher Terminkalender informiert über interessante, relevante Veranstaltungen in Deutschland und im deutschsprachigen Europa. Ein Expertenverzeichnis ermöglicht die Suche nach Therapeuten, Kliniken, Hörgeräteakustikern und Selbsthilfegruppen in Wohnortnähe. Literaturempfehlungen geben Anregungen zu einer vertiefenden Beschäftigung mit den verschiedenen Themengebieten. Über Community-Funktionen ermöglicht Schnecke-Online schwerhörigen Menschen und ihren Angehörigen, sich mit anderen Betroffenen auszutauschen. Erfahrungsberichte vermitteln das Gefühl, nicht allein zu sein. Das Portal wird so zu einer Art virtuellen Selbsthilfegruppe, die den schwerhörigen, an Taubheit grenzend schwerhörigen oder tauben Menschen begleitet und unterstützt. Die Redaktion hat ihren Sitz in Illertissen; Chefredakteurin der Schnecke und Schnecke-Online ist Hanna Hermann. Die Redaktion ist unabhängig und agiert gemeinnützig.
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