(ots) - Das in den USA entstandene Finanzierungsmodell des
Crowdfunding gewinnt weltweit immer mehr an Bedeutung. Laut einer
Erhebung von Statista.com hat sich das globale Crowdfunding Volumen
in den Jahren 2009 bis 2012 von 530 Millionen USD auf ca. 2,8
Milliarden USD mehr als verfünffacht. 2008 wurde in den USA die erste
Crowdfunding Plattform gegründet, heute gehört Indiegogo.com zu den
weltweit größten Crowdfundingseiten und generiert wöchentlich mehrere
Millionen USD Dollar. Besonders für Start-ups kann Crowdfunding eine
attraktive Methode sein, eine Finanzierung auch abseits großer
Investments oder Venture Capital zu generieren.
Ursprünglich unterstützen Crowdfunding Kampagnen vor allem soziale
Projekte, doch der aus den USA stammende Trend überträgt sich
zunehmend auf die Finanzierung von Start-ups. Ideen, denen es an
Startkapital fehlt, werden von Gründern auf Crowdfunding Plattformen
vorgestellt und können von vielen Einzelpersonen finanziert werden.
Die Laufzeit der Kampagnen ist begrenzt, meist sind es 45 Tage, die
ein Start-up Zeit hat, um die gesetzte Zielsumme zu erreichen.
Spender erhalten je nach Modell entweder Firmenanteile oder das
spätere Produkt des Start-ups zum vergünstigten Preis. Auch in
Deutschland ist die Zahl solcher Plattformen wachsend. Mit
seedmatch.de und innovestment.de gingen 2011 zwei neue Crowdfunding
Plattformen an den Start, die speziell auf Start-up Finanzierung
ausgerichtet sind.
Ist der Trend in der Gründerszene bekannt und verbreitet, so ist
das Wissen über Crowdfunding in der Bevölkerung gering. Laut einer
aktuellen Umfrage des Forschungsinstituts YouGov im Auftrag der
Panono GmbH liegt die Bekanntheit von Crowdfunding in Deutschland
insgesamt nur bei 60 Prozent. Die Möglichkeit, innovative Ideen durch
den Beitrag vieler Einzelpersonen zu realisieren, ist demnach in
Deutschland noch nicht ausgeschöpft. Berlin ist in den letzten Jahren
zu einem florierenden Standort für Jungunternehmern geworden, im Jahr
2012 entstanden hier allein 44.228 neue Firmen, damit gehört die
Hauptstadt zu den obersten fünf Prozent der europäischen Städte mit
dem größten Firmenzuwachs. Eine Entwicklung, die auch von der Politik
in Form von Fördergeldern, Netzwerken und Beratungsangeboten
zunehmend unterstützt wird. Trotz dieser Angebote sind viele
Start-ups auf eine zusätzliche Finanzierung durch Crowdfunding
angewiesen.
Auch das Berliner Start-up Panono führt mit der gleichnamigen 360
x 360 Grad Panoramakamera derzeit eine Crowdfunding Kampagne auf
Indiegogo durch. Jonas Pfeil, Erfinder und Mitgründer von Panono:
"Wir bekommen viele Anfragen von Menschen, die unsere Kamera nächstes
Jahr im Einzelhandel kaufen möchten. Dies ist auch unser Ziel. Doch
nur mit dem Erfolg unser Crowdfuning Kampagne können wir diesen
Wunsch erfüllen, wir benötigen dieses Startkapital, um die Kamera
produzieren zu können. Das ist den vielen Interessenten nicht immer
klar, denn im Gegensatz zu den USA ist Crowdfunding in Deutschland
noch wenig geläufig."
Die drei Gründer von Panono haben über Indiegogo innerhalb kurzer
Zeit 450.000 USD (Stand: 5. Dezember 2013) eingenommen. Am 12.
November 2013 startete die Kampagne auf der Internetplattform.
900.000 USD müssen insgesamt zusammen kommen, um die Produktion der
360 x 360 Grad Kamera, die mit 36 Einzelkameras im Wurf in alle
Richtungen fotografiert, zu ermöglichen. Bleibt der Betrag unter
diesem Ziel, erhalten alle Unterstützer ihr Geld zurück - und das
Produkt bleibt ein Prototyp. Bis zum 4. Januar 2014 läuft die
Kampagne der Panono Camera noch auf Indiegogo.
Auf Indiegogo
(http://www.indiegogo.com/projects/panono-panoramic-ball-camera)
finden die Besucher verschiedene Angebote, sogenannte Perks. Je nach
Preis beinhalten die Perks unterschiedliche Erweiterungen zum
Produkt. Unterstützer von Panono können so neben der eigentlichen
Kamera auch zwischen dem "Panono Oculus Rift Bundle" für
Technik-Begeisterte, zusätzlicher Fotoausstattung oder einem
Weihnachtsspecial auswählen. Die Panoramakamera kann auf Indiegogo
für 549 USD, also circa 490 EUR inklusive Mehrwertsteuer, zum
vergünstigten Einstiegspreis vorbestellt werden. Beim Erfolg der
Kampagne wird sie im September 2014 ausgeliefert.
Eine größere Bekanntheit von Crowdfunding als Finanzierungsmethode
kann den deutschen Start-ups helfen, gute Ideen zu realisieren und
den Gründergeist deutscher Jungunternehmen weiter zu fördern.
Ãœber Panono:
Die hochauflösende Panorama Wurfkamera fotografiert mit 36 Kameras
in alle Richtungen gleichzeitig und erzeugt somit bisher unmögliche
Panoramafotos mit 72 Megapixeln. Einmal in die Luft geworfen, misst
ein in die Kamera integrierter Sensor die Beschleunigung und
errechnet so den höchsten Punkt der Flugbahn, hier lösen die Kameras
aus. Die Bilder können über die kostenlose Panono App betrachtet und
geteilt werden. Ein extrem belastbares, durchsichtiges Schutzgehäuse
umgibt die 36 Kameras im Inneren des Geräts. Das Aufladen der
Batterie erfolgt über ein USB-Kabel. Das Gerät wird in etwa einen
Durchmesser von elf Zentimetern haben und circa 300 Gramm wiegen.
Die Panono GmbH entwickelt und produziert die weltweit erste
Panoramawurfkamera. Die Idee zur Kamera hatte Jonas Pfeil im Rahmen
seiner Diplomarbeit an der Technischen Universität Berlin. 2012
gründete er mit Björn Bollensdorff und Qian Qin die Panono GmbH, um
die Kamera weiterzuentwickeln und auf den Markt zu bringen.
Weitere Informationen finden Sie hier:
Link zur Indiegogo-Crowdfunding-Kampagne:
http://www.indiegogo.com/projects/panono-panoramic-ball-camera
Panono Presse Center mit Bild- und Filmmaterial:
https://sites.google.com/a/panono.com/press/deutsch
Pressekontakt:
Sarah Schulze Darup | +49-30-220128990
press.de(at)panono.com