PresseKat - Führerschein weg nach Cannabiskonsum

Führerschein weg nach Cannabiskonsum

ID: 993940

Die Württembergische Versicherung verweist auf ein aktuelles Urteil des Oberverwaltungsgerichtes Münster.

(firmenpresse) - Wer sich nach dem Konsum von Cannabis ans Steuer setzt, geht ein erhöhtes Unfallrisiko ein und setzt seinen Führerschein aufs Spiel. Die Württembergische Versicherung, ein Unternehmen des Vorsorge-Spezialisten Wüstenrot & Württembergische (W&W), weist hierbei auf ein aktuelles Urteil des Oberverwaltungsgerichtes Münster (16 A 2006/12) hin. Danach kann die Fahrerlaubnis entzogen werden, auch wenn man nur gelegentlich Cannabis konsumiert, sofern sich bei einer Verkehrskontrolle eine Konzentration von Tetrahydrocannabinol (THC), dem berauschenden Bestandteil von Cannabis, von 1,0 ng/ml oder mehr im Blutserum nachweisen lässt.

In der Begründung wies das Gericht auf verschiedene Studien hin, wonach bei diesem Grenzwert von einem erhöhten Unfallrisiko auszugehen sei. Noch fünf bis sechs Stunden nach Rauchende seien bei Versuchspersonen Störungen der Feinmotorik festzustellen. Auch wenn im Blut nur noch eine geringe THC-Konzentration feststellbar sei, könnten noch deutliche Ausfallerscheinungen und ein "High-Gefühl" auftreten, die die Fahreignung einschränken. Zudem liege, so das Gericht, ein "charakterlich-sittlicher Mangel" vor, wenn man sich trotz erheblicher Beeinträchtigung durch Cannabis ans Steuer setze.

Das Urteil setzte sich auch mit einer Entscheidung des Verwaltungsgerichtshofs München aus dem Jahr 2006 auseinander, wonach bei einer THC-Konzentration zwischen 1 und 2 ng/ml erst noch ein medizinisch-psychologisches Gutachten eingeholt werden müsse, um die Fahreignung prüfen zu können. Aufgrund der vorliegenden neueren Studien sei diese Entscheidung überholt, urteilte das Oberverwaltungsgericht Münster. Ab einer THC-Konzentration von 1,0 ng/ml könne der Führerschein entzogen werden, ohne dass vorher ein Gutachten einzuholen ist, sofern feststehe, dass der Fahrer zumindest gelegentlich Cannabis einnimmt.



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Die Wüstenrot & Württembergische-Gruppe ist ?Der Vorsorge-Spezialist" für die vier Bausteine moderner Vorsorge: Absicherung, Wohneigentum, Risikoschutz und Vermögensbildung. Im Jahr 1999 aus dem Zusammenschluss der Traditionsunternehmen Wüstenrot und Württembergische entstanden, verbindet der börsennotierte Konzern mit Sitz in Stuttgart die Geschäftsfelder BausparBank und Versicherung als gleichstarke Säulen und bietet auf diese Weise jedem Kunden die Vorsorgelösung, die zu ihm passt. Die rund sechs Millionen Kunden der W&W-Gruppe schätzen die Service-Qualität, die Kompetenz und die Kundennähe von rund 8.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Innendienst und 6.000 Außendienst-Partnern. Dank eines weiten Netzes aus Kooperations- und Partnervertrieben sowie Makler- und Direkt-Aktivitäten kann die W&W-Gruppe mehr als 40 Millionen Menschen in Deutschland erreichen. Die W&W-Gruppe setzt auch künftig auf Wachstum und hat sich bereits heute als größter unabhängiger und kundenstärkster Finanzdienstleister Baden-Württembergs etabliert.

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Datum: 09.12.2013 - 17:50 Uhr
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