(ots) -
"Es ist nirgends so schön wie daheim" - dieses berühmte Zitat aus
dem Filmklassiker "Der Zauberer von Oz" ist nicht nur für die
Hauptrolle der Dorothy die wichtigste Erkenntnis, auch in Deutschland
weiß man die eigene Heimat sehr zu schätzen. Für zwei von drei (65
Prozent) Deutschen kommt ein Neustart im Ausland nicht in Frage. Und
wenn doch, dann würden 28 Prozent ihr Heimatland nur der Liebe wegen
verlassen. So das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage des
Meinungsforschungsinstituts GfK im Auftrag der Zurich Versicherung.
Vor allem 35 Prozent der Frauen könnten sich vorstellen, Deutschland
der Liebe wegen zu verlassen. Dagegen sind die Männer etwas
zurückhaltender: Bei ihnen würden nur 23 Prozent mit ihrer Liebe
einen Neustart im Ausland wagen. Kaum Angst vor Heimweh haben dabei
vor allem die deutschen Teenager: Zwei von drei (65 Prozent) der
14-19-jährigen würden Deutschland den Rücken kehren, wenn die Liebe
jenseits der Grenze lockt. Mögliche andere Anreize, wie etwa ein
besseres Ausbildungs- oder Rentensystem in einem anderen Land
scheinen dagegen nicht zu ziehen: Nur knapp jeweils 7 Prozent der
Befragten würden Deutschland dafür verlassen.
Deutschland ist bestes Land zum Leben
Die Mehrheit der Deutschen (37 Prozent) ist davon überzeugt, in
dem für sie bestmöglichen und sichersten Land zu leben. Das gilt vor
allem für die lebenserfahrene Generation "50plus": Sogar jeder zweite
über 50-Jährige sieht Deutschland als das beste Land zum Leben.
Blickt man auf die Berufsgruppen, weiß vor allem jeder dritte
Selbstständige bzw. Freiberufler (31 Prozent) und jeder vierte
Berufslose (23 Prozent) die Vorzüge in Deutschland laut Zurich
Umfrage zu schätzen und gibt an, im bestmöglichen Land für sich zu
leben. Auch 29 Prozent der Rentner fühlen sich in der Heimat sehr gut
aufgehoben.
Hauptstädter würden am ehesten Neustart wagen
Im regionalen Vergleich wird deutlich, dass die deutschen
Hauptstädter laut Umfrageergebnis die ihnen nachgesagte Weltoffenheit
auch am ehesten in Form eines Neustarts im Ausland wagen würden. Mehr
als die Hälfte aller Berlinerinnen und Berliner (55 Prozent) hat
darüber zumindest schon einmal nachgedacht. Ganz besonders
heimatverbunden geht es im hohen Norden zu: neun von zehn
Schleswig-Holsteinern (89 Prozent) haben noch nie ans Auswandern
gedacht.
Politische Stabilität wichtigstes Auswanderungskriterium
Wenn aber ein dauerhafter Umzug ins Ausland in Frage käme, dann
hätte für knapp 60 Prozent die politische Stabilität des Landes
höchste Priorität. Für vier von zehn Deutschen (44 Prozent) ist aber
vor allem auch eine zuverlässige Absicherung im Fall von Krankheit
oder Invalidität maßgeblich bei der Wahl der neuen ausländischen
Heimat. So überrascht es nicht, dass insbesondere die skandinavischen
Länder die höchste Priorität bei den befragten besitzen. 41 Prozent
würden im Fall einer Auswanderung dorthin ziehen wollen - ins
Schlusslicht Russland zieht es dagegen nur 0,2 Prozent. Dennoch
bietet Abenteuerlust ein stärkeres Auswanderungsmotiv (26 Prozent der
Nennungen) als eine eventuell sicherere Rente (19 Prozent) im
Zielland. Jeder fünfte (22 Prozent) kann sich aber auch vorstellen,
Deutschland für eine bessere Work-Life-Balance zu verlassen.
Zur Umfrage:
Die internationale Umfrage wurde von der GfK-Gruppe im Auftrag von
Zurich vom 08. August bis 21. September 2013 durchgeführt. Die
repräsentative Stichprobengröße der Befragung betrug für Deutschland
548 Personen.
Die Zurich Gruppe in Deutschland gehört zur weltweit tätigen
Zurich Insurance Group. Mit Beitragseinnahmen (2012) von über 6,1
Milliarden EUR, Kapitalanlagen von mehr als 31 Milliarden EUR und
knapp 6.000 Mitarbeitern zählt Zurich zu den führenden
Versicherungen im Schaden- und Lebensversicherungsgeschäft in
Deutschland. Sie bietet innovative und erstklassige Lösungen zu
Versicherungen, Vorsorge und Risikomanagement aus einer Hand.
Individuelle Kundenorientierung und hohe Beratungsqualität stehen
dabei an erster Stelle.
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