(ots) - Uwe Fröhlich, Präsident des Bundesverbandes der
Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR), bewertet die
vorläufigen Ergebnisse der ECOFIN-Sitzung der Finanzminister der
Europäischen Union in Brüssel skeptisch: "Die Teileinigung zur
Bildung eines Bankenabwicklungsfonds lässt wichtige Fragen offen -
vor allem die der Finanzierung. In einen europäischen
Abwicklungsfonds dürfen nur große, grenzüberschreitend tätige Banken
einzahlen", so Fröhlich.
"Es ist die Aufgabe der Genossenschaftsbanken in Deutschland, die
Breite der Bevölkerung und den deutschen Mittelstand zu finanzieren
und nicht die Abwicklung maroder europäischer Großbanken. Eine
Umverteilung von Lasten großer, risikoreicher Bankeinheiten auf
kleine Ortsbanken würde das Verursacherprinzip auf den Kopf stellen.
Die Genossenschaftsbanken wehren sich entschieden gegen jede weitere
Belastung, die über die bereits gezahlte deutsche Bankenabgabe
hinausgeht", so der BVR-Präsident.
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