PresseKat - Erfolgreicher Abschluss des Integrationsprojekts / DFV-Kampagne, Handreichung und Praxistipp stoßen

Erfolgreicher Abschluss des Integrationsprojekts / DFV-Kampagne, Handreichung und Praxistipp stoßen Entwicklung an

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(ots) - "Vielen Dank für das tolle Projekt! Ich hoffe
natürlich, wir können nächstes Jahr weiter anknüpfen!" - das
Teilnehmerfeedback auf Facebook fasst stellvertretend die
Rückmeldungen zum Abschluss des Integrationsprojekts "Deine Feuerwehr
- Unsere Feuerwehr! Für ein offenes Miteinander" des Deutschen
Feuerwehrverbandes (DFV) zusammen.

Knapp 50 Feuerwehrangehörige aus ganz Deutschland, darunter
mehrere Landesverbandsvorsitzende, hatten in Berlin zum Abschluss des
einjährigen Projekts Resümee gezogen. "Dies ist der Start in eine
neue Zeit, in der uns die Ãœberlegungen und Erkenntnisse des Projekts
Tag für Tag begleiten werden", erklärte DFV-Präsident Hans-Peter
Kröger. Vizepräsident Ulrich Behrendt appellierte an die
Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die Nachhaltigkeit der gemeinsam
erarbeiteten Schritte zu sichern: "Nehmen Sie die Ideen mit, tragen
Sie die Fackel weiter!"

In einer moderierten Gesprächsrunde mit dem Publikum berichtete
Orhan Bekyigit, DFV-Fachberater Integration, vom Austausch mit
zahllosen Feuerwehrangehörigen im Rahmen des Projektes: "Das Motto
muss ,Miteinander leben, miteinander helfen' sein - und nicht nur
Jagd auf Nachwuchs machen!" Er erklärte, dass die Feuerwehren im
Thema schon weit gekommen seien - häufig fehle es nur an der
Darstellung des Fortschrittes, der oft für selbstverständlich
gehalten werde. "Wir benötigen statistisches Datenmaterial über das
Engagement von Menschen mit Migrationshintergrund in der Feuerwehr -
nicht, um eine Quote zu erreichen, sondern um die
Selbstverständlichkeit der Vielfalt zu dokumentieren", forderte er.

Seit Januar 2013 hatte sich der Deutsche Feuerwehrverband mit dem
Interkulturellen Dialog beschäftigt. Das Projekt war, genau wie der
Vorgänger zur Interkulturellen Öffnung (2011/12), mit Unterstützung




des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge durch den Europäischen
Integrationsfonds kofinanziert worden.

Im Rahmen des Projekts waren zahlreiche Veranstaltungen wie
Schulungen, Regionalkonferenzen und Ideenwerkstätten durchgeführt
worden. Das Schulungsmaterial wurde um das Thema Konfliktbewältigung
erweitert; zwölf begleitende Flipcharts erleichtern die Umsetzung vor
Ort. Gemeinsam mit Feuerwehrangehörigen mit und ohne
Migrationshintergrund wurden Praxistipps für den interkulturellen
Dialog im Feuerwehralltag erarbeitet. Die bundesweite
Kommunikationskampagne "112 Feuerwehr - Willkommen bei uns"
informiert Menschen mit Migrationshintergrund über das
Feuerwehrsystem in Deutschland, gibt Tipps zum Verhalten im Notfall
und zeigt Engagementmöglichkeiten auf.

"Brückenbauer" für weiteres Netzwerk gesucht

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Abschlusskonferenz hatten
in praxisorientierten Workshops die Gelegenheit, sich über die
erarbeiteten Materialien zu informieren. Prof. a.D. Dr. Bernd Jürgen
Warneken vom Ludwig-Uhland-Institut für Empirische Kulturwissenschaft
der Universität Tübingen identifizierte im Impulsreferat "Meier.
Müller. Shahadat. Migranten bei der Feuerwehr und dem Roten Kreuz."
Faktoren, die Menschen mit Migrationshintergrund am Engagement in
Feuerwehr und Rotem Kreuz hinderten. Er propagierte den möglichst
frühen Einstieg in die Feuerwehr sowie die Information über die
Vorteile des Engagements.

"Für die Kommunikationskampagne haben wir erstmals als Verband
auch Facebook eingesetzt - und damit schnell viele Menschen
erreicht", resümierte Behrendt. Der Auftritt im sozialen Netzwerk hat
aktuell mehr als 5.400 Fans; seit dem Start im August wurden in
zahlreichen Beiträgen rund 263.000 Menschen erreicht. "Dieses
Netzwerk gilt es, weiter auszubauen - online wie offline",
appellierte der DFV-Vizepräsident. Feuerwehrangehörige mit und ohne
Migrationshintergrund, die für den Verband als Ansprechpartner und
"Brückenbauer" vor Ort zur Verfügung stehen wollen, können sich bei
DFV-Referentin Sindy Papendieck unter papendieck(at)dfv.org melden.

Weitere Informationen zum Projekt gibt es online unter
www.feuerwehrverband.de/miteinander. Hintergründe und Materialien der
Kommunikationskampagne stehen unter www.112-willkommen.de zur
Verfügung; der Facebookauftritt ist unter
www.facebook.de/112willkommen erreichbar.



Pressekontakt:
Deutscher Feuerwehrverband e. V. (DFV)
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Silvia Darmstädter
Telefon: 030-28 88 48 823
Fax: 030-28 88 48 809
E-Mail: darmstaedter(at)dfv.org
Twitter: (at)FeuerwehrDFV


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Datum: 11.12.2013 - 15:20 Uhr
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