(ots) -
ZDF-Programmhinweis
Mittwoch, 18. Dezember 2013, 0.45 Uhr
GefÀhrliche Flut
Der Traum von Europa
Film von Jörg Brase
Somalia gilt als Paradebeispiel fĂŒr einen gescheiterten Staat.
Beherrscht von Warlords, Piraten und Islamisten liegt das Land am
Boden. In der Hauptstadt Mogadischu sitzen viele junge Somalier auf
gepackten Koffern und warten auf ihre Chance zur Flucht nach
Saudi-Arabien oder Europa. DafĂŒr setzen sie alles aufs Spiel, ihr
gesamtes Hab und Gut, sogar ihr Leben. Drehscheibe der Route nach
Europa ist Nairobi. Dort organisieren dubiose Schlepperbanden die
gefÀhrliche Reise per Lastwagen, per Flugzeug oder per Schiff.
Montag, 27. Januar 2014, 22.15 Uhr
Montagskino im ZDF
Traue niemandem
Französischer Spielfilm von 2011
Ein BankrÀuber wird von einem ehemaligen MithÀftling hintergangen.
Doch nicht nur die versteckte Beute ist in Gefahr. Um seine Familie
zu schĂŒtzen, bleibt ihm kein anderer Ausweg, als aus dem GefĂ€ngnis
auszubrechen. Der französische Thriller von Regisseur Eric Valette
bietet rasante Unterhaltung bis zum Schluss und wird im Montagskino
als Free-TV-Premiere prÀsentiert.
Der inhaftierte BankrÀuber Franck Adrien (Albert Dupontel) steht
wenige Monate vor dem Ende seiner Haftstrafe und dem Start in ein
neues Leben. Doch als er seinen unscheinbaren Zellengenossen
Jean-Louis Maurel (Stéphane Debac) um einen Gefallen bittet,
offenbart dieser sein wahres Gesicht. Nach seiner Freilassung spĂŒrt
Maurel nicht nur die versteckte Beute aus dem Ăberfall auf, sondern
entfĂŒhrt auch Francks kleine Tochter. Dem verzweifelten Vater gelingt
zwar die Flucht aus dem GefÀngnis, doch umgehend heftet sich die
taffe Kommissarin Claire Linné (Alice Taglioni) an seine Fersen.
Franck ist nun zugleich JĂ€ger und Gejagter, was die Verfolgung des
EntfĂŒhrers nicht einfacher gestaltet. Doch dann trifft er zufĂ€llig
auf den ehemaligen Polizisten Manuel Carrega (Sergi LĂłpez), der schon
seit Jahren versucht, Maurel zu ĂŒberfĂŒhren. Nun hat der BankrĂ€uber
zwar jemanden an seiner Seite, der ihn unterstĂŒtzt, aber die Zeit
drĂ€ngt mehr denn je. Offenbar ist der EntfĂŒhrer seiner Tochter
nĂ€mlich ein kaltblĂŒtiger Serienkiller.
Bereits mit seinem SpielfilmdebĂŒt sorgte Regisseur Eric Valette 2002
fĂŒr Aufsehen.
Bei "Maléfique" verwendete der Franzose ebenfalls ein GefÀngnis als
Einstieg in eine spannungsgeladene Geschichte. Die Handlung des
preisgekrönten Horrorthrillers spielt dann fast ausnahmslos in einer
einzigen Zelle. Mit den beiden Filmen "Tödlicher Anruf" (2008) und
"Staatsfeinde - Mord auf höchster Ebene" (2009) scheint sich Valette
dann auf Thriller spezialisiert zu haben, was er 2011 eindrucksvoll
unterstrich: "Traue niemandem" ist mit allen notwendigen Zutaten des
Genres ausgestattet und bietet spannende Unterhaltung, mit
spektakulÀren Actionszenen garniert.
Die bis in die Nebenrollen ĂŒberzeugend agierenden Schauspieler
dĂŒrften vor allem in Frankreich bekannt sein, wobei zwei der
Nebendarsteller durchaus auch schon international fĂŒr Aufmerksamkeit
sorgten. Charakterdarsteller Sergi LĂłpez spielte den Hauptmann Vidal
in Guillermo del Toros Fantasyfilm "Pans Labyrinth" und erhielt fĂŒr
seine Hauptrolle in "Harry meint es gut mit dir" von Dominik Moll
nicht nur den César, sondern auch den europÀischen Filmpreis.
Die gebĂŒrtige Italienerin Caterina Murino, die in der Rolle von
Franck Adriens Ehefrau Anna zu sehen ist, wirkte sogar bereits in
einem richtigen Hollywood-Blockbuster mit: 2006 ĂŒbernahm sie neben
Daniel Craig, Eva Green und Mads Mikkelsen in "James Bond 007 -
Casino Royal" die Rolle des Bond-Girls Solange.
SendelÀnge 89 Minuten
Donnerstag, 30. Januar 2014, 16.10 Uhr
SOKO Wien
Notwehr
Die SOKO Wien ist dem Zigarettenschmuggel auf der Spur, der auf dem
Wasserweg von Ungarn nach Ăsterreich blĂŒht. Doch bereits die dritte
Razzia zielt ins Leere. Oberstleutnant Elisabeth Wiedner stellt ihren
Informanten Mike Flegler im Containerhafen zur Rede, der angibt, es
werde eine groĂe Nummer aus der Verbrecherorganisation in Wien
erwartet.
ZurĂŒck auf der Wache gibt es einen neuen Fall und einen neuen
Kollegen. Eine Wasserleiche wurde gefunden, vermutlich ein Ungar mit
Kontakt zu einem Wiener AutohÀndler mit Namen Bruno Keller.
Der ungarische Kommissarskollege Kollwentz verstĂ€rkt vorĂŒbergehend
die SOKO Wien im Rahmen eines Austauschprogramms, zur Freude von
Revierinspektorin Penny Lanz und zum Leidwesen von Major Christian
Hennig, der den "Neuen" nicht riechen kann.
Als Christian Hennig den AutohÀndler Keller, der regen Kontakt zu
Ungarn unterhÀlt, unter die Lupe nehmen will, trifft er dort
Kommissar Kollwentz an, der auf eigene Faust ermittelt.
Oberstleutnant Elisabeth Wiedner erhÀlt indes einen Anruf von ihrem
völlig verÀngstigten Informanten. Am Containerhafen angekommen, gerÀt
sie unter Beschuss, erwidert das Feuer und findet ihn tot auf.
Elisabeth Wiedner wird verdÀchtigt, ihren Informanten erschossen zu
haben. Die Staatsanwaltschaft leitet eine interne Untersuchung ein
und verlangt ihre vorĂŒbergehende Suspendierung, gerade als es wieder
eine heiĂe Spur im Schmuggelfall gibt. Eine groĂe Ladung Schmuggelgut
soll am Folgetag gelöscht werden. Da bringt ein Fax aus Ungarn die
entscheidende Wende: Die FingerabdrĂŒcke der Wasserleiche sind die von
Kommissar Kollwentz. Aber wer ist dann der neue Kollege in den Reihen
der SOKO Wien?
Freitag, 31. Januar 2014, 16.10 Uhr
SOKO Wien
Delikatessen
Ausgerechnet bei der feierlichen Kranzniederlegung fĂŒr die Opfer der
Donau auf dem "Friedhof der Namenlosen" treibt eine mÀnnliche Leiche
im Wasser. Der anwesende Oberst Otto Dirnberger, Chef der SOKO Wien,
erkennt ihn als seinen Bekannten Alois ZentschĂŒtz, den Inhaber des
fĂŒhrenden DelikatessengeschĂ€fts in Wien. FĂŒr die SOKO Wien bedeutet
das, bei ihren Ermittlungen Ă€uĂerste Diskretion walten zu lassen, um
die prominente Familie vor den Reportern der Klatschpresse zu
schĂŒtzen. Unklar ist zunĂ€chst, ob es sich um ein Verbrechen oder
einen Unfall handelt. Der Todeszeitpunkt, Blutspuren am Auto des
Opfers und ein anonymer Anruf kurz vor seinem Tod legen einen Mord
nahe. VerdÀchtig ist der Betriebsleiter des DelikatessengeschÀfts,
Franz Majewski, der am Vortag eine heftige Auseinandersetzung mit
seinem Chef hatte. Aber auch Philipp ZentschĂŒtz, der Sohn des Toten,
der sich immer geweigert hat, das elterliche GeschĂ€ft zu ĂŒbernehmen,
macht keinen Hehl aus seinem Hass gegen den Vater. Das Ergebnis der
Blutanalyse und eine Zeugenaussage belasten Majewski schwer. Die
Recherchen der SOKO Wien liefern das passende Motiv: Majewski ist ein
Zocker mit extrem hohen Spielschulden, die er mittels dubioser
GeschÀfte zu Lasten des DelikatessengeschÀfts zu begleichen suchte.
Der Fall scheint schon gelöst, als ein Strafzettel wegen
Falschparkens darĂŒber Aufschluss gibt, wo Alois ZentschĂŒtz seine
letzten Stunden verbracht hat.
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