(ots) -
Die Luftwaffe setzt weiterhin auf die Lieferung des ersten A400M
Ende 2014. Erstes Personal befindet sich bereits im
Ausbildungszentrum des Herstellers Airbus Military in
Sevilla/Spanien. Die Vorbereitungen am künftigen Standort Wunstorf
laufen auf Hochtouren und liegen im Zeitplan.
Der Inspekteur der Luftwaffe, Generalleutnant Karl Müllner, hatte
zudem erst im Herbst dieses Jahres mit der Unterzeichnung eines
deutsch-französischen Ausbildungsabkommens den Grundstein für die
gemeinsame Ausbildung der Piloten und Techniker beider Länder gelegt.
Der A400M wird durch diese bilaterale Zusammenarbeit mit einem
unserer wichtigsten Partner in Europa effizienter und flexibler
eingesetzt werden können.
Auch wenn die ersten Flugzeuge voraussichtlich noch nicht alles
können werden, was die Luftwaffe ursprünglich erwartet hatte, so ist
der Beginn des Anfangs- und Ausbildungsflugbetriebs dennoch möglich,
ja nötig. Denn unsere Piloten und Techniker sollen das in der
Ausbildung Gelernte am realen Flugzeug üben und weiter festigen. Die
Ende 2014 ausgebildete Kernmannschaft soll auch weiter wachsen, um
die in 2016 und 2017 zulaufenden zwanzig A400M vom Ausbildungs- in
den Einsatzbetrieb überführen zu können. Davon hängt auch ab, ob die
C-160 Transall, wie geplant, Schritt für Schritt bis 2019 außer
Dienst gestellt werden kann.
Der Inspekteur der Luftwaffe geht derzeit davon aus, dass daran
nichts geändert werden muss, da die jetzt angekündigten, nur
vorübergehenden und auf wenige Flugzeuge beschränkten funktionalen
Minderleistungen beim A400M einem Beginn der Nutzung Ende 2014 nicht
im Wege stehen.
Die neue Ära des Lufttransports in der Bundeswehr kann damit wie
geplant beginnen.
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