Gerade in der IT-Branche spielen Werthaltungen, Bedürfnisse und Interessen der Mitarbeiter für Unternehmen eine sehr große Rolle. Dies zeigt die Studie „Karrieremodelle in der IT“. So müssen Entwicklungen in Bezug auf den Aufbau von Karrieremodellen neu überdacht und flexiblere Gestaltungsmöglichkeiten geschaffen werden.
(firmenpresse) - Frankfurt, 17.12.2013 – Die APRIORI – business solutions AG hat sich im Rahmen der Studienserie bereits zum zweiten Mal mit dem Thema Karrieremodelle auseinander gesetzt. Die erste Studie aus dem Jahr 2010 brachte das übereinstimmende Ergebnis, dass Karrieremodelle maßgeblich zum Unternehmenserfolg beitragen und eine regelmäßige Überprüfung und Anpassung an veränderte Rahmenbedingungen bedürfen. Die Neuauflage des Forschungsprojekts hat sich nun auf die Berufsgruppen der ITK-Branche fokussiert und verfolgte das Ziel, den Aufbau eines idealen Karrieremodells für Fach- und Führungskräfte sowie Berater aus dem IT-Umfeld zu erkennen.
Wertewandel erreicht die IT-Branche
Die aktuelle Studie zeigt, dass auch die IT-Branche verändernden Werthaltungen, Bedürfnissen und Interessen aktueller und potenzieller Mitarbeiter unterliegt. So haben sich in den letzten 20 Jahren die wichtigsten Karriereziele von der Entwicklung von Management- bzw. Technikkompetenz hin zu einem stärkeren Fokus auf Lebensstilintegration (31,2 Prozent), also einer ausgeglichenen Work-Life-Balance und möglichst großer Autonomie (28,1 Prozent) im Berufsleben verschoben.
Wechselbereitschaft wächst
Die Karrierezufriedenheit stellt einen wichtigen Indikator der Wechselbereitschaft von Mitarbeitern dar. Allerdings zeigen die Ergebnisse der Studie „Karrieremodelle in der IT“, dass eine hohe Wechselbereitschaft unter den ca. 5000 befragten IT-Fach- und Führungskräften existiert. So würden gerne 37 Prozent ihren Arbeitgeber innerhalb der nächsten sechs und sogar die Hälfte aller Befragten innerhalb der nächsten 12 Monate wechseln. Als Grund für einen Wechsel gaben sie an, dass ihr derzeitiges Karrieremodell nicht den Bedürfnissen entspreche.
Klassische Managementkarriere bleibt Karriereziel
Erstaunlicherweise glauben die meisten Befragten, dass sie ihre Karriereziele am besten in einer klassischen Führungslaufbahn erreichen. Die Befragten gaben an, bei einer Führungskarriere am zufriedensten zu sein, da Karriereerfolg und Karriereziele am besten erfüllt würden. Gleichzeitig verfolgen viele der Befragten derzeit eine Projektmanagerlaufbahn mit der sie unzufrieden sind und wünschen sich eine klassischere Managementlaufbahn.
Mehr Flexibilität gewünscht
Die Mehrheit der Befragten wünscht sich sowohl eine größere Flexibilität von Karrieremodellen im Hinblick auf die Wechselmöglichkeiten zwischen den verschiedenen Karrieresäulen als auch die Möglichkeit, innerhalb ihres Karrieremodells ohne „Ehrverlust“ absteigen zu können. Die Wünsche an das eigene Karrieremodell verändern sich während der Karrierelaufbahn und -ebene und sollten demnach flexibel an die Bedürfnisse und Interessen der Mitarbeiter angepasst werden. „Vergleicht man die Anforderungen, die Mitarbeiter an Karrieremodelle stellen, mit den tatsächlichen Möglichkeiten, die diese bieten, dann verwundern die hohen Unzufriedenheitsquoten und die starke Wechselbereitschaft vieler Mitarbeiter nicht mehr“, konstatiert Dr. Michael Knörzer, Leiter des Center of Expertise bei der APRIORI – business solutions AG, „Mit ein paar einfachen Work-Life-Balance-Maßnahmen ist es da nicht getan. Was die Mitarbeiter an Flexibilität hinsichtlich Karriereinhalten und -verläufen erwarten berührt die herkömmlichen Karrieremodelle in ihrer Substanz. Das wird für viele Unternehmen, die sich nicht darauf einstellen, zu einem echten Problem werden.“
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Ãœber APRIORI:
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