98 Prozent erwarten wachsendes Geschäft in den USA
New York City, 16. Dezember 2013 – Die Deutsch-Amerikanischen Handelskammern, der Delegierte der Deutschen Wirtschaft in Washington, DC (RGIT) und Roland Berger Strategy Consultants stellen heute die Ergebnisse des German American Business Outlook 2014 vor. Die zum fünften Mal in Folge erhobene Studie verdeutlicht den Erfolg deutscher Unternehmen in den USA und bestätigt deren Wachs¬tums-prognosen für das kommende Jahr
(firmenpresse) - Die aktuellen Ergebnisse zeigen, dass der wirtschaftliche Optimismus deutscher Tochterunternehmen in den USA ein Fünfjahreshoch erreicht hat – ganze 98 Prozent erwarten in 2014 eine positive Geschäfts¬entwick-lung. „Deutsche Unternehmen in den USA stellen rund 581.000 Arbeitsplätze – sie weisen seit Jahren stetiges Wachstum vor und blicken deshalb positiv in die Zukunft“, so W. David Braun, Partner bei Quarles & Brady LLP und Präsident der AHK USA und der AHK USA-Chicago.
Einhergehend mit der kontinuierlichen Verbesserung der amerikanischen Wirtschaft wächst auch die Inno-vationsbereitschaft der befragten Unternehmen – so gaben 31 Prozent an, neue Produktlinien auf den Markt bringen zu wollen. Gleichzeitig planen 75 Prozent, in 2014 ihre Mitarbeiterzahl zu erhöhen.
Neben diesen Erfolgsaussichten beleuchtet die Studie ebenso Herausforderungen für deutsche Unter-nehmen, beispielsweise die andauernde Fiskalproblematik in den USA. Diese wurde in der Studie als eine der Hauptherausforderungen identifiziert, für die deutsche Unternehmen eine baldige Lösung begrüßen würden.
Der Fachkräftemangel in den USA betrifft nahezu 50 Prozent der befragten Unternehmen. Aus diesem Grund arbeiten die Deutsch-Amerikanischen Handelskammern gemeinsam mit der Deutschen Botschaft seit 2012 an der „Skills Initiative“. Ziel der Initiative ist es, das in Deutschland erfolgreiche duale Berufs¬aus¬bil¬dungs-system in U.S.-Regionen mit einer hohen Dichte an Unternehmen aus dem Bereich der modernen Fertigungstechnologien zu etablieren.
Der German American Business Outlook 2014 zeigt außerdem, dass das Wachstumspotenzial der deutsch-amerikanischen Wirtschaftsbeziehungen noch nicht ausgeschöpft ist: Deutsche Firmen ver¬trau¬en darauf, dass die Transatlantische Handels- und Investment-Partnerschaft (TTIP) zukünftige Investitionen anregen wird. Die Mehrheit der Studienteilnehmer gaben an, nach einer erfolgreichen Einführung des TTIP expandieren sowie Neueinstellungen vornehmen zu wollen.
Der German American Business Outlook (GABO) bewertet seit 2009 jährlich die aktuelle wirtschaftliche Lage deutscher Niederlassungen in den USA. Für die Studie wurden 1.900 Hauptgeschäftsstellen deutscher Tochtergesellschaften kontaktiert. Die Rücklaufquote von etwa zehn Prozent stammt hauptsächlich aus dem klassischen Mittelstand.
Im Verbund der AHK USA präsentieren sich die Deutsch-Amerikanischen Handelskammern in Atlanta, Chicago, Detroit, Houston, New York, Philadelphia und San Francisco. Mit insgesamt zirka 2.500 Mitgliedern sowie exzellenten Kontakten zu Verbänden, staatlichen Institutionen und Unternehmen, verfügt die AHK USA über ein leistungsstarkes Netzwerk.
Der Delegierte der Deutschen Wirtschaft (Representative of German Industry and Trade – RGIT) ist das Verbindungsbüro des Bundesverbands der Deutschen Industrie (BDI) und des Deutschen Industrie- und Handelskammertags (DIHK) in Washington. RGIT vertritt die Interessen der deutschen Wirtschaft gegenüber der US-Regierung und den in Washington ansässigen internationalen Organisationen.
Roland Berger Strategy Consultants ist eine der weltweit führenden Strategieberatungen. 1967 in München gegründet, existieren mittlerweile 45 Büros in 33 Ländern weltweit. Der Jahresumsatz beträgt ca. 670 Millionen Euro mit insgesamt 2.500 Beschäftigten. Die Beratungsfirma ist ein unabhängiges Unternehmen, mit den 180 Partnern als Eigentümern.
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