(ots) - Gravierende Mengenschwankungen im
Transport- und Logistikbereich setzen der Branche zu. Die zunehmende
Marktvolatilität erschwert es Verladern und Spediteuren, ihre Lager-
und Fuhrpark-Kapazitäten exakt zu planen. Auf die Unternehmen kommen
2014 beträchtliche Zusatzkosten zu: entweder für die Abdeckung von
Spitzen oder für nicht ausgelastete Kapazitäten. Und: Die wachsenden
Mengenschwankungen führen zu höheren Preisen. Das sind zentrale
Ergebnisse der aktuellen Umfrage zur "Marktvolatilität in Transport
und Logistik", die der Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und
Logistik e.V. (BME), Frankfurt, in Zusammenarbeit mit Prof. Paul
Wittenbrink von der Dualen Hochschule Baden-Württemberg Lörrach
durchgeführt hat.
229 Unternehmen aus Industrie und Handel haben sich im September
und Oktober 2013 an der BME-Umfrage "Marktvolatilität in Transport
und Logistik" beteiligt. Sie erwirtschaften einen Gesamtumsatz von
mehr als 800 Milliarden Euro. Sowohl Einkäufer (Verlader) als auch
Transport- und Logistik-Dienstleister äußerten sich in der
BME-Umfrage zur Entwicklung der Mengen und Preise sowie zu aktuellen
Trends in der Beschaffungslogistik.
Die Umfrage des BME belegt: Stabile Transportmärkte gehören der
Vergangenheit an. Fast die Hälfte der befragten Unternehmen rechnen
schon bei den nationalen Verkehren mit weiter zunehmenden
Mengenschwankungen. Noch stärker ist dieser Trend im internationalen
Bereich. Hier gehen knapp zwei Drittel von stärkerer Volatilität aus.
"Die Unternehmen wenden bereits eine Vielzahl von Strategien an, um
die wachsenden Mengenschwankungen in den Griff zu bekommen", sagt
BME-Hauptgeschäftsführer Dr. Holger Hildebrandt. Er rät ihnen aber
auch, nicht in blinden Aktionismus zu verfallen. Kurzfristige
Nachfrage- oder Angebotsüberhänge müsse man manchmal einfach
akzeptie-ren.
Die komplette Studie ist ab sofort beim BME erhältlich.
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Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik e.V. (BME)
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