PresseKat - SWR Fernsehen Programmhinweise und -änderungen von Freitag, 20.12.13 (Woche 51) bis Donnerstag, 06.

SWR Fernsehen Programmhinweise und -änderungen von Freitag, 20.12.13 (Woche 51) bis Donnerstag, 06.02.14 (Woche 6)

ID: 998782

(ots) - Freitag, 20. Dezember 2013 (Woche
51)/19.12.2013

22.00Nachtcafé

Die SWR Talkshow Gäste bei Wieland Backes Schicksal Familie?

Geliebt oder gehasst: Familie spielt im Leben jedes Menschen eine
zentrale Rolle. Gerade an den Weihnachtsfeiertagen spüren viele das
ganz besonders. Im Idealfall spendet sie ein warmes Nest an
Geborgenheit, ist Ort der Liebe, der Nähe und des Vertrauens. Doch
die wachsenden Scheidungszahlen und die Problematik durch neu
zusammengewürfelte Familienmodelle zeigen, dass hier oftmals alles
andere als intakt ist. Viele empfinden die eigene Familie als einzige
Baustelle voller Probleme und Konflikte. Und gerade an den Festtagen
werden dann wieder alte Rechnungen aufgemacht. Aber dennoch fällt es
schwer, sich der Familie zu entziehen. Manche wären froh, sie hätten
überhaupt eine Familie, mit der sie sich auseinandersetzen könnten.
Ob Waisenkinder oder Adoptiv- und Pflegekinder, wenn Eltern ihrer
Rolle nicht nachkommen, haben es die Kinder für ihre weitere
Entwicklung besonders schwer. Umso bedeutender werden Ersatzfamilien,
die dieses Defizit an Liebe und Fürsorge kompensieren. Was kann
Familie leisten, was Freundschaften beispielsweise nicht können? Wann
ist es sinnvoll, sich von seiner Familie zu lösen? Und was vermissen
Menschen, die nie einen Familienzusammenhalt erfahren durften?

Der Schauspieler Martin Brambach wuchs glücklich in einer
Theaterfamilie auf, bis er durch Zufall erfuhr, dass sein Vater nicht
sein leiblicher ist. Ein schwerer emotionaler Schlag für den damals
Zwölfjährigen. Diese schmerzhafte Erfahrung des fehlenden eigenen
Vaters zieht sich wie ein roter Faden durch sein Leben: Aus erster
Ehe hat Brambach einen Sohn, den er nur selten sieht: "Ich habe
leider die Fehler meines Vaters bei meinem eigenen Sohn wiederholt."




Seit Jahrzehnten beschäftigt sich der Psychoanalytiker und
Familientherapeut Prof. Michael Wirsching mit der Frage, warum unsere
familiäre Herkunft einen starken Einfluss auf unser gesamtes Leben
hat. Er weiß, wie wichtig die unzerbrechliche Verbundenheit ist, die
nur in der Familie existiert und was passieren kann, wenn diese
Bindung fehlt. Seine Erkenntnis: "Die Familie ist die wichtigste und
prägendste Form des menschlichen Zusammenlebens."

Für die gebürtige Polin Jana Koch-Krawczak war die Kindheit die
reinste Hölle. Bereits als Dreijährige wurde sie von ihren
alkoholabhängigen Eltern misshandelt und später als Jugendliche zur
Prostitution gedrängt. Doch die 34-Jährige hat den Ausstieg
geschafft. Mit ihrem Mann und ihrer Tochter lebt sie in einer
glücklichen Familie: "Ich habe heute genau das Gegenteil von dem, was
meine Eltern mir vermittelt und vorgelebt haben."

Brigitte Schneider musste erleben, wie ihre Tochter jung an
Brustkrebs starb. Als sich herausstellte, dass auch sie denselben
Gendefekt in sich trägt, entschied sich die Münchnerin zu einem
radikalen Schritt: Sie ließ sich vorsorglich beide Brüste amputieren.
Brigitte Schneider sieht ihre Familie unter einer schicksalhaften
Bestimmung, denn: "Auch mein Mann starb, ebenso wie meine Tochter, im
Alter von 33 Jahren und hinterließ eine neunjährige Tochter."

Jennifer Teege litt seit früher Jugend unter Depressionen. Ihre
Mutter hatte sie mit wenigen Wochen in ein Kinderheim abgeschoben und
später zur Adoption freigegeben. Erst als erwachsene Frau entdeckte
Jennifer Teege das wahre Familiengeheimnis: Ihr Großvater war Amon
Göth, der berüchtigte Nazi-Schlächter des Vernichtungslagers Plaszow
in Polen. Bis heute beschäftigt Teege die Frage: "Wer bin ich
eigentlich?"

Helmut Oehring ist heute ein erfolgreicher Komponist. In seinen
Opern spielt Gebärdensprache eine zentrale Rolle - so schafft er eine
Verbindung zu seiner Herkunft, denn er ist Kind gehörloser Eltern.
Und so wurde er für seine Familie Sprachrohr zur hörenden Welt. Doch
dieser Umstand brachte ihn teils auch an Grenzen. Heute sagt er: "Es
ist eines meiner größten Geschenke, dass ich mit der Gebärdensprache
als Muttersprache aufwachsen durfte!"

An der Bar:

Ildigo J. wurde in eine Unternehmerfamilie hineingeboren. Von
Anfang an war die Erwartung da, dass sie später in die Firma
einsteigt. Als es soweit war, begannen die familiären Konflikte und
eine Geschwisterrivalität, die zusehends eskalierte. Nach 17 Jahren
hielt sie den ständigen Streit nicht mehr aus und kündigte.
Finanziell fiel sie ins Bodenlose - auf einen Rechtsstreit
verzichtete sie dennoch: "Sonst hätten wir uns nie wieder versöhnt!".
Heute ist der Familienfrieden wieder hergestellt.

Sonntag, 22. Dezember 2013 (Woche 52)/19.12.2013

Geänderten Beitrag beachten!

15.15(VPS 15.14) Winterreise auf die Schwäbische Alb

Sonntag, 22. Dezember 2013 (Woche 52)/19.12.2013

Geänderten Beitrag beachten!

05.00(VPS 04.59) Winterreise auf die Schwäbische Alb

Sonntag, 12. Januar 2014 (Woche 3)/19.12.2013

18.15Ich trage einen großen Namen

Moderation: Wieland Backes

Welche Berühmtheit wollte seiner Nachwelt als netter Kerl in
Erinnerung bleiben und untertrieb damit maßlos? Und welcher Vorfahre
liebte seine Freiheit so sehr, dass er nie heiratete? Julia Westlake,
Ingo Zamperoni und Inka Schneider begeben sich auf die Suche nach den
berühmten Vorfahren. Unterstützt werden sie von Anja Höfer.

Dienstag, 28. Januar 2014 (Woche 5)/19.12.2013

20.15Tatort: Die Unmöglichkeit, sich den Tod vorzustellen
Fernsehfilm Deutschland 2010
Autor:Beate Langmaack
Rollen und Darsteller:
Hauptkommissar Till Ritter____Dominic Raacke
Hauptkommissar Felix Stark____Boris Aljinovic
Lutz Weber____Ernst-Georg Schwill
Oana von Wilm____Karoline Eichorn
Hans Helge____Max von Thun
Markus Kuhn____Joram Voelklein
Anna Linde____Brigitte Hobmeier
Patty____Josefine Preuß
Frau Helge____Monika Lennartz
Klaus Ritter____Tilo Prückner
Jürgen____Carl Heinz Choynski
und andere
Musik: Fabian Römer und Steffen Kaltschmid
Kamera: Charlie F. Koschnik
Szenenbild: Claus Jügen Pfeiffer
Schnitt: Horst Reiter

Ein Todesfall erschüttert die Berliner Kunstszene: Hanns Helge,
ein Künstler von Weltrang, ist in seiner Kunst-Installation von
herabstürzenden Panzerglasplatten erschlagen worden. War es
Selbstmord oder Mord oder doch ein Unfall? Obwohl von dem jungen
Künstler indirekt angekündigt - der Tod als wahre Vollendung des
Werkes - gibt es einige Menschen, die am Tod des Künstlers im
zweistelligen Millionenbereich profitieren könnten, wie seine
Galeristin Oona von Wilm und ein privater Sammler.

Währenddessen bekommt Till Ritter eine traurige Nachricht: Sein
Onkel Klaus, den er sehr mochte, hat sich das Leben genommen. Ritter
kann das zunächst nicht glauben und untersucht wie besessen die
Möglichkeit eines gewaltsamen Todes.

Nicht nur im beruflichen, auch im privaten Umfeld des toten
Künstlers treffen Felix Stark und Till Ritter auf viele Rätsel. Sagt
sein persönlicher Assistent Markus die Wahrheit? Ist die ehemalige
Muse Patty wirklich so ahnungslos, wie sie vorgibt? Warum weiß Hanns
Helges Mutter kaum etwas über das Künstler-Dasein ihres Sohnes? Und
welche Rolle spielt die junge Kunstwissenschaftlerin Anna Linde, die
ihre Doktorarbeit über den Tod im Werk des Verstorbenen geschrieben
hat? Ritter muss schließlich schmerzhaft einsehen, dass sein Onkel
freiwillig gestorben ist. Gemeinsam mit Stark klärt er das
Todes-Rätsel um den Künstler. Hanns Helge wollte nicht sterben.

Donnerstag, 6. Februar 2014 (Woche 6)/19.12.2013

14.15Eisenbahn-Romantik

Der Pinienzapfenzug - Auf wackeligen Gleisen durch die Provence

Der Großstadthektik von Nizza entkommt man am besten mit dem
"Train de Pigne", dem Pinienzapfenzug. Vom "Gare de Provence" führt
die landschaftlich reizvolle Reise auf wackeligen Schienen über
unzählige Viadukte und durch Tunnel hinauf in das Voralpenstädtchen
Digne-les-Bains. Für die 150 Kilometer lange Strecke, die zu den
schönsten Frankreichs gehört, benötigt der Zug dreieinhalb Stunden.
Der Legende nach ist die Langsamkeit auch der Grund für den
außergewöhnlichen Namen. Während der Fahrt soll es möglich gewesen
sein, Pinienzapfen zu sammeln. Es wird aber auch erzählt, dass die
Dampflokomotiven früher mit Pinienzapfen befeuert wurden. Noch heute
fährt auf dem Teilstück zwischen Puget-Théniers und Annot an den
Sonntagen im Sommer ein Dampfzug.

SWR Pressekontakt: Johanna Leinemann, Tel 07221/929-22285,
johanna.leinemann(at)swr.de


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Datum: 19.12.2013 - 14:20 Uhr
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