(ots) - Haushalt 2014 verabschiedet
Für die medizinische Versorgung ihrer Versicherten wird die IKK
classic im kommenden Jahr abermals deutlich mehr Geld aufwenden. Das
hat der Verwaltungsrat der größten deutschen IKK heute in Dresden
beschlossen.
Das Haushaltsvolumen der Kasse steigt im Jahr 2014 auf rund 9,5
Milliarden Euro. Die Leistungsausgaben erhöhen sich um 580 Millionen
Euro auf 8,9 Milliarden Euro. Darin enthalten ist ein Anstieg der
Ausgaben für ärztliche Behandlungen um 80 Millionen Euro auf
insgesamt 1,5 Milliarden Euro. Die Aufwendungen für Arzneimittel
wachsen um 126 Millionen Euro auf ebenfalls 1,5 Milliarden Euro. Für
den größten Kostenblock, die Krankenhausbehandlung, sind Mehrausgaben
von 136 Millionen und ein Gesamtvolumen von drei Milliarden Euro
vorgesehen.
Profitieren werden die Versicherten der IKK classic im kommenden
Jahr auch von einer deutlichen Ausweitung der Leistungen für
Prävention und Vorsorge.
So steigt der Zuschuss der Kasse für Präventionskurse von 75 Euro
auf 90 Euro pro Kurs. Das Gesundheitskonto, das jedem Versicherten
der IKK classic zur Finanzierung von Extra-Leistungen wie
Osteopathie, Präventionsangeboten oder Zusatz-Vorsorgemaßnahmen zur
Verfügung steht, wird ab 1. Januar 2014 von bisher 200 Euro auf 300
Euro jährlich aufgestockt. Zusätzliche
Schwangerschafts-Vorsorgeuntersuchungen fördert die Kasse künftig mit
100 Euro im Jahr, die Kostenübernahme bei künstlicher Befruchtung
wird ebenso erweitert wie das Bonussystem. Möchten werdende Mütter
eine Hebammen-Rufbereitschaft nutzen, zahlt die Kasse dafür
zusätzlich künftig bis zu 250 Euro pro Schwangerschaft.
Zu den gesundheitspolitischen Vorhaben der neuen Bundesregierung
erklärt der Verwaltungsratsvorsitzende Matthias Triemer: "Auch wenn
vieles im Koalitionsvertrag in eine richtige Richtung weist: Erst die
Umsetzung im Detail wird zeigen, ob den Absichtserklärungen auch
überzeugende Taten folgen. Mehr Konsequenz der Politik hätten wir uns
bei der Entbürokratisierung des Krankenkassen-Finanzausgleichs
gewünscht. Dieser muss endlich auf ein vernünftiges Maß zurückgeführt
werden. Bei der Auswahl der ausgleichsfähigen Krankheiten sollten
nicht Volkskrankheiten, die sich durch Prävention vermeiden lassen,
sondern schwere chronische Erkrankungen der Maßstab sein."
Am Ende des Jahres 2013 blickt die IKK classic auf ein
ausgeglichenes Geschäftsergebnis mit einem voraussichtlichen
Einnahmeüberschuss von rund 80 Millionen Euro zurück. Die Erhebung
von Zusatzbeiträgen schließt die Kasse aufgrund ihrer soliden
Vermögenslage auch für das Jahr 2014 aus.
Zur IKK classic:
Die IKK classic ist mit rund 3,6 Millionen Versicherten die
sechstgrößte deutsche Krankenkasse und das führende Unternehmen der
handwerklichen Krankenversicherung. Die Kasse mit Hauptsitz in
Dresden ist mit rund 7.000 Beschäftigten an bundesweit über 370
Standorten tätig.
Pressekontakt:
Michael Förstermann, Telefon: 0351 4292-12500
E-Mail: michael.foerstermann(at)ikk-classic.de