(ots) - "Das derzeit gute Konsumklima ist für die Politik
kein Grund zur Selbstzufriedenheit. Es handelt sich nur um eine
Momentaufnahme. Bedenklich stimmt, dass in diesem Jahr seit 2009
erstmals die Reallöhne wieder gesunken sind", erklärt Sabine
Zimmermann zu den aktuellen Meldungen des Statistischen Bundesamtes.
Die stellvertretende Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE weiter:
"Notwendig sind deshalb entschlossene Maßnahmen, um Einkommen und
Löhne zu erhöhen. Das ist sozial gerechtfertigt und stärkt
wirtschaftlich sinnvoll die Binnennachfrage. Der Mindestlohn muss
ohne Ausnahmen und deutlich früher kommen, prekäre Beschäftigung
effektiv bekämpft werden. Darüber hinaus müssen die Regelsätze bei
Hartz IV erhöht werden. Der Bund selbst kann eine Vorreiterolle
spielen und in der Tarifrunde im öffentlichen Dienst Anfang kommenden
Jahres für ordentliche Reallohnzuwächse sorgen. Hier gibt es wie in
anderen Bereichen einen großen Nachholbedarf."
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