(ots) - Innerhalb eines Jahres verteuern sich
Wohnimmobilien bundesweit um 5,37 Prozent
Im November setzt sich auf dem Wohnimmobilienmarkt der Trend des
Vormonats fort. Im Vergleich zum Oktober kühlt sich die Stimmung
etwas ab - der EUROPACE-Hauspreisindex EPX geht um 0,60 Prozent
zurück, erzielt aber mit 114,12 Zählerpunkten den dritthöchsten Wert
seit Aufzeichnungsbeginn im August 2005. Der Teilindex für
Eigentumswohnungen liegt 1,34 Prozent unter seinem Vormonatswert. Der
Teilindex für Bestandshäuser nimmt mit 0,34 Prozent gegenüber dem
Vormonat etwas ab, während sich der Teilindex für neue Ein- und
Zweifamilienhäuser stabilisiert (-0,11 Prozent). Auf Jahressicht hält
die langfristige Wachstumstendenz an: Bundesweit verteuern sich
Wohnimmobilien in Deutschland um 5,37 Prozent.
Die stärkste Preissteigerung im Vergleich zum Vorjahreszeitraum
weisen Eigentumswohnungen mit 8,93 Prozent auf. Es folgen neue Ein-
und Zweifamilienhäuser mit einem Anstieg von 4,78 Prozent innerhalb
eines Jahres und Bestandshäuser mit einer Preiszunahme von 2,33
Prozent.
Die zukünftige Kaufpreisentwicklung kommentiert Thilo Wiegand,
Vorsitzender des Vorstands der Europace AG: "Mittelfristig gehen wir
von anziehenden Preisen in den von Zuzug geprägten Ballungszentren
und beliebten Universitätsstädten aus." Vor dem Hintergrund eines
niedrigen Zinsniveaus sei die Nachfrage nach Sachwerten als sicherer
Geldanlage unter Selbstnutzern und Anlegern hoch. Unter den Anlegern
seien zunehmend Versicherungen und Pensionskassen.
"Die steigenden Wohnbaugenehmigungen - vor allem bei
Mehrfamilienhäusern in Großstädten - werden den Preisdruck etwas
dämpfen", meint Wiegand. "Die Genehmigungszahlen reichen jedoch noch
nicht aus, um die Wohnraumknappheit in Metropolen zu beseitigen." Für
die Immobilienwirtschaft spannend sei nun die gesetzliche
Ausgestaltung und Umsetzung von Mietpreisbremse und
Modernisierungsumlage. Es bestehe die Gefahr, dass die Vorhaben der
Großen Koalition die anziehende Neubautätigkeit eindämmten sowie
Sanierungsmaßnahmen verhinderten.
Die EPX-Preisindizes im Detail:
Gesamtindex: Stark sinkend
Monat Indexwert Veränderung zum Vormonat
November 2013 114,12 - 0,60 %
Oktober 2013 114,81 - 0,32 %
September 2013 115,17 + 1,22 %
Eigentumswohnungen: Stark sinkend
Monat Indexwert Veränderung zum Vormonat
November 2013 115,58 - 1,34 %
Oktober 2013 117,15 - 0,70 %
September 2013 117,98 + 2,34 %
Neue Ein- und Zweifamilienhäuser: Stabil
Monat Indexwert Veränderung zum Vormonat
November 2013 122,42 - 0,11 %
Oktober 2013 122,55 + 0,40 %
September 2013 122,06 + 0,90 %
Bestehende Ein- und Zweifamilienhäuser: Sinkend
Monat Indexwert Veränderung zum Vormonat
November 2013 104,37 - 0,34 %
Oktober 2013 104,73 - 0,71 %
September 2013 105,48 + 0,35 %
Hier finden Sie die Pressemitteilung: www.bit.ly/1gRpfyL
Ãœber den EUROPACE Hauspreis-Index EPX
Der EUROPACE Hauspreis-Index EPX basiert auf tatsächlichen
Immobilienfinanzierungstransaktionsdaten des EUROPACE-Marktplatzes.
Ãœber EUROPACE werden rund 15 Prozent aller Immobilienfinanzierungen
für Privatkunden in Deutschland abgewickelt. Der EPX wurde im Jahr
2005 gemeinsam mit dem Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung BBR
entwickelt und wird seitdem monatlich erhoben. Der Gesamtindex
besteht aus den Daten der Einzelindizes für Bestands- und
Neubauhäuser sowie für Eigentumswohnungen. Erläuterungen zur
hedonischen Berechnungsmethodik finden Sie unter
www.europace.de/indizes.html.
Ãœber EUROPACE
Der internetbasierte Finanzmarktplatz EUROPACE wird von der
Europace AG und ihren Schwestergesellschaften betrieben. EUROPACE ist
die größte deutsche Transaktionsplattform für
Immobilienfinanzierungen, Bausparprodukte und Ratenkredite. Ein voll
integriertes System vernetzt über 200 Partner aus den Bereichen
Banken, Versicherungen und Finanzvertriebe. Mehrere tausend Nutzer
wickeln monatlich über 20.000 Transaktionen mit einem jährlichen
Volumen von rund 30 Mrd. Euro über EUROPACE ab. EUROPACE ist mit dem
TÃœV Datenschutzgutachten zertifiziert. Die Europace AG ist eine
100%ige Tochtergesellschaft der Hypoport AG, die an der Deutschen
Börse im Prime Standard gelistet ist.
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