PresseKat - Hacker erpressen Online-Store: Mediaversand.de soll Schutzgeld zahlen

Hacker erpressen Online-Store: Mediaversand.de soll Schutzgeld zahlen

ID: 313272

Troisdorf 10.12.2010 Der Online-Handel boomt. Laut einer aktuellen Umfrage werden etwa 22 Millionen Deutsche dieses Jahr ihre Weihnachtsgeschenke im Internet kaufen. Der virtuelle Geldfluss lockt jedoch auch immer mehr Verbrecher in die Weiten des World Wide Web. Gerade Online-Stores müssen immer wieder mit Angriffen auf ihre Systeme kämpfen. Der Online-Shop für Mobilfunk und Multimedia, MediaVersand.de, lernte jetzt eine neue und besonders dreiste Masche der Cyberkriminellen kennen.

(firmenpresse) - Am Sonntag, den 5.Dezember zwischen 16 Uhr und 18 Uhr, störte eine so genannte DDoS-Attacke (Distributed Denial of Service) vorübergehend die Erreichbarkeit von MediaVersand.de. So ein Vorfall ist natürlich ärgerlich, kann aber passieren. „Nachdem die Server wieder einwandfrei liefen, hatte sich der Fall eigentlich für uns erledigt“, so Geschäftsführer Stefan Lange.

Für die Hacker war der Angriff jedoch nur Mittel zum Zweck. Einen Tag später flatterte elektronische Post ins Haus, in der die Betreiber von MediaVersand.de zu einer Zahlung aufgefordert wurden, über die sie weitere Angriffe vermeiden würden. 200 Euro soll MediaVersand.de über Online-Bezahldienste an die Kriminellen überweisen, ansonsten werde man die „Server die kommenden Tage unter Beschuss setzen“.

Doch MediaVersand.de lässt sich nicht unter Druck setzen und setzt auf zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen statt auf Schutzgelder. „Wir sind nicht erpressbar“, stellt Stefan Lange klar. Die eigenen Techniker arbeiteten mit Hochdruck an einer Lösung, die solche Zwischenfälle in Zukunft vermeiden könne. Nach Ablauf des von den Hackern gestellten Ultimatums konnte bislang keine weitere Attacke verzeichnet werden. „Allerdings wissen wir natürlich nie, wann und von welchen Rechnern aus unsere Server attackiert werden“, erklärt Lange. Am Ende sei es immer eine Frage des Aufwandes, den ein Hacker betreibe, um eine erneute Störung hervorzurufen.

Deswegen ist für den MediaVersand.de-Chef klar: „Wir machen es den Hackern so schwer wie möglich!“ Gleichzeitig bedauere man bei MediaVerand.de den Vorfall am Sonntag sehr. „Wir möchten und uns vor allem bei unseren Kunden für die Störungen entschuldigen“, so Stefan Lange abschließend.

Original-E-Mail des Erpressungsversuches:

„Hallo MediaVersand.de,

wie sie sicherlich bemerkt haben litt ihr Shop am 05.12. 16:00-18:00
unter starken DDoS Attacken.
Wenn es in ihrem Interesse liegt, dass sich diese Angriffe in der so




wichtigen Vorweihnachtszeit nicht häufen, sollten sie 200€ in Ukash oder
PaySafeCard erwerben und mir auf diese Mail antworten.
Sollte ich bis Morgen, 07.12 16 Uhr keine Antwort von ihnen erhalten haben,
werde ich ihren Server die kommenden Tage unter Beschuss setzen, solange
bis ich eine Antwort auf meine Email habe.

Mit freundlichen Grüßen
Andreas Mueller“


Ãœber MediaVersand.de

MediaVersand.de fokussiert sich als unabhängiger Mobilfunkhändler seit 2005 auf Angebote im Bereich Handys und Multimedia in Verbindung mit Mobilfunkverträgen und Vertragsverlängerungen und setzt hier klare Schwerpunkte. Das Mobilfunksortiment erstreckt sich über nahezu alle Handys in fast allen möglichen Tarifkombinationen der Netzbetreiber zu stets günstigem Preis. Exklusive Geräte einzelner Netzbetreiber, wie zum Beispiel das Apple iPhone, findet man hier mit allen anderen Netzbetreibern, wie zum Beispiel Vodafone, Base und O2.

Ansprechpartner für die Presse:
Hendrick Wehmeyer
MediaVersand.de
MOTION TM Vertriebs GmbH
Junkersring 52
53844 Troisdorf
Tel.: +49 (0)1803 / 28 55 66*
Fax: +49 (0)2241 / 25 45 210
Email: info(at)mediaversand.de
Web: http://www.mediaversand.de
*(0,09 €/Minute aus dem dt. Festnetz, max. 0,42 €/Minute aus dem dt. Mobilfunknetz)

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Datum: 10.12.2010 - 15:09 Uhr
Sprache: Deutsch
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Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: Stefanie Lenz
Stadt:

Brühl


Telefon: 022325044600

Kategorie:

Information & TK


Meldungsart: Unternehmensinformation
Versandart: Veröffentlichung
Freigabedatum: 10.12.2010

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