(ots) - Die Entdeckung von Braunbär Bruno glich einer
Sensation, denn eigentlich galten Bären in Deutschland als
ausgestorben und er war der Erste seiner Art seit 171 Jahren.
Naturschutzorganisationen prophezeien: Die Zahl der Bären, die nach
Deutschland kommen, könnte mit Anstieg der Population der Tiere in
den Alpen steigen. Mit Auswilderungsmaßnahmen kehren auch andere fast
ausgerottete oder bedrohte Wildtierarten wie Luchs und Wildkatze
erfolgreich zurück.
Die Rückkehr der Wildtiere ist eine Entwicklung, die nicht nur in
Deutschland, sondern in ganz Europa zu erkennen ist. Das belegt eine
aktuelle Studie, die Wissenschaftler in London kürzlich
veröffentlichten.
So gibt es in den Wäldern Brandenburgs wieder Wölfe, im
Rothaargebirge die Wisente. Auch Kraniche, Seeadler und Biber können
Waldspaziergänger in deutschen Wäldern wieder entdecken. Die Gründe
sind dabei vielfältig. Gezielte Zucht- und Schutzprogramme helfen
Naturschützern bei der Wiederansiedlung. Experten sehen auch den
verbesserten Umweltschutz als einen ausschlaggebenden Faktor für die
Rückkehr der Wildtiere auf zwei oder vier Pfoten.
Was kann man von erfolgreichen Beispielen in Tierparks bei der
Auswilderung lernen? Welche Ansätze im Naturschutz helfen Waldtieren
bei ihrer Rückkehr? Wie nützlich sind Umweltprogramme für die
Naturschützer? Welche Chancen haben bedrohte Arten bei der
Ansiedlung?
phoenix-Moderator Klaus Weber spricht im Nationalpark Eifel mit
Karl Fischer (Greifvogelstation Hellenthal), Horstmar Schone
(Revierleiter, Landesbetrieb Wald und Holz NRW) und Klaus Peter Drees
(Experte für Wildtiere/ Wildpark Gangelt). Filmbeiträge ergänzen das
THEMA bei phoenix.
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