(ots) - Rauchen am Arbeitsplatz gehört nach wie vor zu den
Themen mit hohem Konfliktpotenzial. Vor allem Nichtraucher finden die
vorhandenen Regelungen unzureichend. Das ergab eine Umfrage von
www.stellenanzeigen.de, an der 682 deutsche Fach- und Führungskräfte
teilnahmen.
Trotz klarer Gesetzeslage herrscht dicke Luft
Der Nichtraucherschutz am Arbeitsplatz ist gesetzlich
festgeschrieben. Denn: Passivrauchen ist keine subjektiv empfundene
Belästigung, sondern eine erhebliche Gesundheitsgefahr. Das
Rauchverbot in vielen Büros sorgt für jede Menge dicker Luft. Denn
nur, weil ein Office zur rauchfreien Zone erklärt wird, lassen
Nikotinfreunde sich das Rauchen nicht verbieten. Rauchpausen werden
einfach ins Freie verlegt - und je nachdem, wie exzessiv diese
"Ausflüge" ausfallen, ist der Streit vorprogrammiert.
Klare Umfrage-Ergebnisse, die Grund zur Hoffnung geben.
Gerade die Nichtraucher, rund 60 Prozent der Teilnehmer an der
Umfrage, sehen noch Handlungsbedarf: Rund zwei Drittel von ihnen
gaben an, dass sie sich klarere Regelungen wünschen. Gute Aussichten
auf eine Einigung zwischen Rauchern und Nichtrauchern bestehen
immerhin: Denn der überwiegende Teil der Raucher signalisierten in
der Befragung ihre Bereitschaft, alle erforderlichen Maßnahmen zu
akzeptieren, um ihre Kollegen vor den Gefahren des Passivrauchens zu
schützen.
Dr. Peter Langbauer, Geschäftsführer bei stellenanzeigen.de, sieht
darin ein positives Signal: "Eine bessere Konstellation für eine
nachhaltige Lösung das Zankapfels Rauchen kann es nicht geben. Denn
die hohe Kompromissbereitschaft der Raucher wird dazu führen,
zufriedenstellende Lösungen für alle Arbeitnehmer zu finden." Die
Ergebnisse der Umfrage von stellenzeigen.de stehen unter
www.stellenanzeigen.de/umfrage zur Verfügung.
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