Marktkommentar 23. Januar 2014
(firmenpresse) - Unsere Erwartungen für das Wachstum der Weltwirtschaft sind optimistisch – vor allem durch die positiven Signale der US-amerikanischen Volkswirtschaft. Auch in Europa zeichnet sich ein Aufschwung ab. Wir sehen eine divergente Entwicklung – auf der einen Seite den Aufwärtstrend in den USA und Europa und auf der anderen Seite die Rezession in den Schwellenländern. Insgesamt dürfte die Weltwirtschaft wachsen. Deshalb erwarten wir gute Aktienrenditen. Anleihen sehen wir eher skeptisch.
Wirtschaft der USA und Europa treiben Blüten
Die Wirtschaft in den USA weist eine durch Wachstum gekennzeichnete Entwicklung auf. Sie sollte im Jahresverlauf insgesamt um zirka drei Prozent wachsen. Dementsprechend werden auf dem Arbeitsmarkt monatlich um die 250.000 neue Jobs geschaffen, was ein Plus von 25 Prozent im Vergleich zum Vorjahr darstellt. Der Treiber hinter dieser Erholung ist eine lockere Geldpolitik: 2013 wurden die geldpolitischen Zügel so stark gestrafft wie seit 30 Jahren nicht mehr. Die Banken werden den Aufschwung weiterhin in Form einer steigenden Kreditvergabe an Unternehmen und Verbraucher unterstützen. Auch die Wirtschaft Europas wächst – wenn auch nicht so stabil wie in den USA – um ein bis maximal eineinhalb Prozent. 2014 ist für Europa ein Übergangsjahr auf dem Weg zur Konsolidierung.
Skepsis bei Schwellenländer
In den Schwellenländern, allen voran China, ist das Kreditwachstum mit zwanzig Prozent viel zu hoch im Vergleich zum Wirtschaftswachstum, das inklusive Inflation eine Rate von zwölf Prozent aufweist. Wir prognostizieren, dass die Schwellenländer in eine Rezession rutschen. Dabei schätzen wir, dass das Wachstum Chinas von aktuell siebeneinhalb Prozent auf sechs bis sechseinhalb Prozent zurückgeht.
2014 gutes Jahr für Aktien
Mit der insgesamt positiven Entwicklung der Weltwirtschaft im Blick lässt sich die Anlage in Aktien auf Basis eines fundierten Stock-Pickings empfehlen. Die Aktienrenditen sollten sich analog zum prognostizierten Gewinnwachstum bei acht bis zehn Prozent bewegen. Anlegern in Anleihen steht 2014 vermutlich wieder ein schweres Jahr bevor. Hier können unseres Erachtens nur bei Unternehmensanleihen noch gute Erträge erzielt werden.
Bo Bejstrup Christensen, Chefanalyst bei Danske Invest
Danske Invest ist der Markenname für offene Investmentfonds des Danske Bank-Konzerns. Das verwaltete Vermögen beläuft sich auf rund 58 Milliarden Euro und ist auf mehr als 300 Teilfonds aufgeteilt. Anlageschwerpunkte liegen unter anderem auf skandinavischen, europäischen und globale Aktien und Anleihen. Der Danske Bank-Konzern ist, gemessen an der Bilanzsumme, der größte Finanzdienstleister in Dänemark und zählt zu den größten Finanzinstituten im skandinavischen Raum. Die Anleger kommen aus Skandinavien, den baltischen Staaten, der Republik Irland, Deutschland und Luxemburg.
Weitere Informationen unter www.danskeinvest.de.
Media Relations Deutschland:
Stefanie Walter, HBS International GmbH, Telefon: +49 69 85 70 82 53, swalter(at)hbs.com
Media Relations Europe:
Kirstine Hartung Larsen, Danske Capital, Telefon: +45 45 13 96 79, kil(at)danskecapital.com