(ots) - Der Engpass am deutschen Ingenieurarbeitsmarkt
hat sich im Dezember des Jahres 2013 wieder angespannt. So stieg die
gesamtwirtschaftliche Arbeitskräftenachfrage in den Ingenieurberufen
im Vormonatsvergleich kräftig um 10,6 Prozent und lag mit 63.700 zu
besetzenden Stellen auf einem weiterhin hohen Niveau. Gleichzeitig
stieg die Anzahl der Arbeitslosen, die einer Beschäftigung im
Erwerbsberuf Ingenieur nachgehen wollten, saisonal bedingt auf 27.208
Personen, lag damit jedoch weiterhin deutlich unterhalb der
Arbeitskräftenachfrage.
Im Schnitt kamen in den Ingenieurberufen bei steigender Tendenz
2,3 offene Stellen auf einen Arbeitslosen. Mit einem Verhältnis von
4,2 beziehungsweise 3,7 offenen Stellen je Arbeitslosen zeigte sich
die Situation in den Schwerpunkten Maschinen- und Fahrzeugtechnik
beziehungsweise Energie- und Elektrotechnik besonders angespannt.
"Die zum Jahresausklang positivere Grundstimmung in der deutschen
Wirtschaft schlägt sich deutlich in der Nachfrage nach Ingenieuren
nieder", kommentiert VDI-Direktor Ralph Appel die Daten des neuen
VDI-/IW-Ingenieurmonitor. "Die offenen Ingenieurstellen sind ein
Frühindikator für die wirtschaftliche Entwicklung. Nachdem das Jahr
2013 nahezu durchweg von einer Seitwärtsbewegung dieses Indikators
gekennzeichnet war, deutet dessen aktuelle Entwicklung auf eine
anziehende Konjunktur hin", so IW-Geschäftsführer Dr. Hans-Peter
Klös.
Den aktuellen Ingenieurmonitor steht unter
www.vdi.de/ingenieurmonitor zum Download bereit.
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