(ots) - Was kommt nach dem Abitur? Welche
Studienmöglichkeiten gibt es und vor allem, wie finde ich das
richtige für mich? Den meisten Jugendlichen fällt es schwer auf diese
Fragen zu antworten. Der STUDIENKOMPASS bietet individuelle
Unterstützung auf dem Weg zum passenden Studienfach. Das
gemeinnützige Förderprogramm wurde von der Accenture-Stiftung, der
Deutsche Bank Stiftung und der Stiftung der Deutschen Wirtschaft
(sdw) ins Leben gerufen. Gefördert werden Schüler, die als Erste in
ihren Familien ein Studium aufnehmen möchten. Ab sofort können sich
alle Jugendlichen, die 2016 ihr Abitur machen werden, bis zum 9. März
unter www.studienkompass.de bewerben.
Besonders hoch sind die Hürden vor dem Studium für Schüler aus
Familien ohne akademischen Hintergrund. Nach wie vor studieren
Schüler aus Nichtakademikerfamilien bedeutend seltener als Schüler,
deren Eltern bereits ein Studium absolviert haben. Aus diesem Grund
bietet der STUDIENKOMPASS Unterstützung bei der Bewältigung des
schwierigen Übergangs von der Schule an die Hochschule und trägt so
auch zu mehr Bildungsgerechtigkeit in Deutschland bei.
"Unser Programm setzt ganz bewusst schon zwei Jahre vor dem Abitur
an. Die Entscheidungen der Jugendlichen können so reifen und auf
einem gesicherten Fundament getroffen werden. Gerade in der heutigen
Zeit fällt es aufgrund der großen Bandbreite an Möglichkeiten
besonders schwer, eine Wahl zu treffen. Unsere Erfahrung mit
mittlerweile mehr als 2.500 Programmteilnehmern zeigt, wie wichtig
eine rechtzeitige Studien- und Berufsorientierung ist", fasst Dr.
Ulrich Hinz, Leiter des STUDIENKOMPASS, die Idee des Programms
zusammen.
Die Teilnehmer gestalten die dreijährige Förderung aktiv nach
ihren individuellen Wünschen mit. Durch die verschiedenen Angebote
entwickeln die Schüler eine eigene Vorstellung davon, worin ihre
Stärken bestehen und entwerfen selbst ihre persönliche Studien- und
Berufswegplanung. Die Erfolge des Programms sind durch eine
unabhängige Evaluation im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung
und Forschung (BMBF) bestätigt. Über 90% der Teilnehmer haben
erfolgreich ein Studium aufgenommen und konnten sich gut an der
Hochschule einleben.
Die Bewerbung für das Förderprogramm läuft bis zum 9. März 2014
über die Website www.studienkompass.de. Hier werden auch die
STUDIENKOMPASS-Standorte, an denen man sich bewerben kann,
vorgestellt.
Ãœber den STUDIENKOMPASS
Als gemeinsame Initiative der Accenture-Stiftung, der Deutsche
Bank Stiftung und der Stiftung der Deutschen Wirtschaft unterstützt
der STUDIENKOMPASS mit vielen weiteren Partnern Schülerinnen und
Schüler aus Familien ohne akademische Erfahrung bei der Aufnahme
eines Studiums. Der Grund: Besonders Jugendliche, deren Eltern nicht
studiert haben, finden auffallend selten den Weg an die Hochschule.
Ziel des Förderprogramms ist es deshalb, Hemmschwellen für die
Aufnahme eines Studiums abzubauen und bei der Studienwahl zu beraten.
Im Jahr 2014 nehmen rund 1.500 Schüler und Studierende an 30
Standorten am Programm teil, das eine der größten Bildungsinitiativen
bundesweit ist. Mehr als 1.000 Jugendliche haben das Programm bereits
erfolgreich durchlaufen.
STUDIENKOMPASS-Partner sind die vbw - Vereinigung der Bayerischen
Wirtschaft e.V., die EWE AG, die Heinz Nixdorf Stiftung, die
Karl-Schlecht-Stiftung, der Kölner Gymnasial- und Stiftungsfonds, die
Hans Hermann Voss-Stiftung, die aqtivator gemeinnützige GmbH, die
Stiftung Rapsblüte, die Alfried Krupp von Bohlen und
Halbach-Stiftung, die NORDMETALL-Stiftung, die RATIONAL AG, die Roche
Diagnostics GmbH, die Bürgerstiftung Braunschweig, die Rheinische
Stiftung für Bildung, Wissenschaft und berufliche Integration, die
Dr. Egon und Hildegard Diener-Stiftung im Stifterverband für die
Deutsche Wissenschaft, die Karin Schöpf Stiftung, die
Unternehmensverbände im Lande Bremen und das Bundesministerium für
Bildung und Forschung (BMBF). Schirmherrin des Programms ist die
Bundesministerin für Bildung und Forschung, Prof. Dr. Johanna Wanka.
Pressekontakt:
Meike Ullrich, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit STUDIENKOMPASS,
Stiftung der Deutschen Wirtschaft gGmbH, Breite Straße 29, 10178
Berlin Tel.: 030 278906-74, Fax: 030 278906-33, E-Mail:
m.ullrich(at)sdw.org