(ots) - "Wir haben die zurückliegenden Wochen genutzt und
das gesamte Tarifwerk unter Berücksichtigung der Verlegerforderungen
vollständig ausformuliert. Dabei sind auch Hinweise der
Gewerkschaften aus den jüngsten Verhandlungsrunden eingeflossen", das
erklärte der Verhandlungsführer des Bundesverbands Deutscher
Zeitungsverleger (BDZV), Georg Wallraf, heute in Berlin im Vorfeld
der siebten Verhandlungsrunde über einen neuen Gehalts- und
Manteltarifvertrag für Redakteurinnen und Redakteure an
Tageszeitungen. Ziel sei es, auf dieser Basis mit den Gewerkschaften
Deutscher Journalisten-Verband (DJV) und dju in ver.di "schneller zu
einem Ergebnis zu kommen".
Die Arbeitgeber strebten, so Wallraf, in gemeinsamer Verantwortung
mit den Gewerkschaften den Umbau des bestehenden Tarifsystems an, das
die Arbeitswirklichkeit in den Redaktionen nicht mehr abbilde. Auch
müsse ein Flächentarifvertrag die regional sehr unterschiedlichen
Wirtschafts- und Lebensbedingungen widerspiegeln.
"Unser Tarifwerk Zukunft muss dem Strukturwandel, der in der
Zeitungsbranche besonders tiefgreifende Auswirkungen hat, und einem
völlig veränderten Wettbewerbsumfeld Rechnung tragen", betonte der
BDZV-Verhandlungsführer. Wer eine zukunftsgerichtete Personalpolitik
betreiben wolle, müsse sich mit allen Parametern des für
Zeitungsredakteure besonders komfortabel ausgestatteten Tarifwerks
befassen.
Die Verhandlungen werden am 5. Februar ab 12.00 Uhr in Düsseldorf
in der großen Verhandlungskommission fortgesetzt.
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