(firmenpresse) - S&P 500-Aktionäre müssen mit herber Enttäuschung rechnen
David Bakkegaard Karsbøl, Chef-Volkswirt und Leiter des Strategieteams bei Saxo Bank, blickt kritisch in die Zukunft des S&P 500. Der Aktienindex, der die Aktien von 500 der größten, börsennotierten US-amerikanischen Unternehmen umfasst, hat sich zwar seit seinem Tiefstand um 38 Prozent erholt, das Umfeld bleibt dennoch eine Baisse.
Bärenmarkt-Rallys sind für gewöhnlich die stärksten. Daher ist es für David Bakkegaard Karsbøl keineswegs ungewöhnlich, dass der Aktienmarkt in einer Baisse ein Drittel des verlorenen Bodens wieder gutmacht. „Im Zuge der aktuellen Kurserholung konnte der S&P 500 von den 909 Punkten, die er gegenüber seinem Höchststand verloren hat, bisher 28% zurückgewinnen“, erklärt der Saxo Bank-Experte. Zum Vergleich: Während der Großen Depression im Jahr 1929 verlor der Index innerhalb von drei Monaten 44% (gerechnet vom Hoch bis zum Tief) und erholte sich anschließend um 47%. In den darauf folgenden 27 Monaten erlitt er jedoch einen Verlust von 83%.
Karsbøl rechnet deshalb mit einer herben Enttäuschung für die amerikanischen Aktionäre. Er geht davon aus, dass sich der S&P 500 nach dem Rekordrückgang in 2008 von 41% im laufenden Jahr lediglich um 13% erholen wird.
Trotz vielfältiger Zahlendrehereien stecken viele der großen Finanzinstitute nach wie vor in der Insolvenz. Die Kapitalbasis ist schlicht nicht groß genug, um die Verluste , die durch eine zunehmende Verschlechterung der wirtschaftlichen Lage verursacht werden, auszugleichen. Obwohl die Finanzhäuser in den USA massive Abschreibungen vorgenommen haben, stehen insbesondere die ausstehenden (Wohn- und Gewerbe-) Hypotheken noch mit unrealistischen Werten in den Büchern. Die 100 größten US- und europäischen Banken bringen es zusammen auf ein Eigenkapital von gerade einmal 1,6 Billionen USD. Bei den 100 größten diversifizierten Finanzunternehmen geht man von 1,2 Billionen USD und bei den 100 bedeutendsten Versicherungsgesellschaften von 700 Milliarden USD aus. Der Internationale Währungsfonds rechnet bis zum Ende der aktuellen Krise sogar mit Verlusten in Höhe von 4,1 Billionen USD. Diese Zahl deckt sich weitgehend mit den Schätzungen des Saxo-Bank-Experten.
Das Schuldenproblem bleibt also ungelöst. Obwohl die Steuerzahler immer stärker in die Pflicht genommen werden, wird die Verschuldungsquote der USA von derzeit 360 Prozent am BIP (Bruttoinlandsprodukt) mit jedem Quartal weiter zunehmen. Karsbøl befürchtet sogar ein Erliegen der US-Wirtschaft und folglich der Wirtschaft vieler anderer Länder, wenn die faulen Kredite, von denen der Staat die Banken freikauft, nicht vollständig aufgedeckt werden.
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Das Jahr 2008 war für Saxo Bank in Hinblick auf Einnahmen und den Profit ein weiteres Rekordjahr. Die Betriebseinnahmen betrugen zum Jahresende 338 Mio. EUR, was eine Steigerung von 61 % zum Vorjahr bedeutete. Im Jahr 2008 erreichte das EBITDA eine 43-prozentige Steigerung im Vergleich zu 2007 mit einem Betrag von 85 Mio. EUR, und der Nettoerlös stieg um 23 % auf 45,5 Mio. EUR an.
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