(ots) - Karl der Große, mittelalterlicher Herrscher mit
großen Ambitionen, wurde im Jahr 800 in Rom zum Kaiser gekrönt.
Bereits seit 768 regierte er als König des Fränkischen Reiches. Im
Jahr 814 starb er in Aachen, wo seine Gebeine noch heute im goldenen
Karlsschrein des mittelalterlichen Doms aufbewahrt werden. Die
Auswirkungen von Karls ungewöhnlich langer Regierungszeit spüren wir
teilweise noch heute. Er hat der europäischen Geschichte seinen
persönlichen Stempel aufgedrückt.
Von Beginn seiner Herrschaft an war Karl der Große ein Herrscher,
der erobern und unterwerfen wollte. Kriegerisch zog er von Ort zu
Ort, um die Christianisierung Europas und der Welt voranzutreiben.
Doch trotz dieses martialischen Vorgehens bemühte er sich auch stets
um den interkulturellen Austausch in Bezug auf Wissenschaft und
Technik und begründete damit die europäische Wissenskultur. Doch was
waren die konkreten Errungenschaften der Herrschaft Karls des Großen?
Wie waren die gesellschaftlichen, politischen, wirtschaftlichen,
rechtlichen und religiösen Verhältnisse seiner Zeit? Wie kam es, dass
die Nationalsozialisten in Karl dem Großen ein Vorbild sahen? Und
geht der europäische Gedanke auf das Frankenreich Karls des Großen
zurück? War er mehr Deutscher, mehr Franzose oder eher Europäer?
Diese und andere Fragen diskutiert Guido Knopp am Sonntag, 23.
Februar 2014, um 13.00 Uhr auf phoenix. Seine Gäste sind der deutsche
Historiker und Mittelalter-Spezialist Stefan Weinfurter, der Direktor
des l'Institut Français d'Histoire in Frankfurt, Pierre Monnet, und
Martina Hartmann, die Leiterin des Lehrstuhls für mittelalterliche
Geschichte an der Ludwig-Maximilians-Universität in München.
Erneute Ausstrahlung um 24.00 Uhr und am Sonntag, 2. März, 17.00
Uhr.
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