(ots) - CDU-Generalsekretär Peter Tauber sieht nach dem
Wahlerfolg von 2013 eine große Verantwortung auf die künftige Arbeit
der CDU zukommen. Insbesondere müsse die Union noch mehr Menschen
begeistern und zum Mitmachen einladen. "Unsere Mitgliederstruktur
spiegelt nicht den breiten Zuspruch aus allen Gesellschaftsschichten
wider, den wir am 22. September erhalten haben. Das müssen wir
ändern", schreibt Peter Tauber in einem Grundsatzbeitrag der
aktuellen Ausgabe der Zeitschrift "Die Politische Meinung".
Tauber zufolge müsse die Partei organisatorisch so aufgestellt
werden, dass Menschen unmittelbar erreicht werden, z.B. auch über
soziale Netzwerke. Auch deshalb sei die Union bei der Bundestagswahl
die mit Abstand stärkste Partei bei den Jung- und Erstwählern
gewesen. "Wir müssen diese Form des politischen Diskurses verstetigen
und permanent ansprechbar und erreichbar sein", so Tauber. Er
verweist in diesem Zusammenhang auch auf das Prinzip der offenen
Listen, das bereits in der CDU angewandt wird. Es sei ein Mittel,
Menschen einzuladen, für die CDU zu kandidieren, auch wenn sie kein
oder noch kein Parteimitglied sind.
Neben den parteiorganisatorischen Fragen geht der im Dezember 2013
ernannte Generalsekretär auch auf die programmatischen und
strategischen Herausforderungen der CDU ein. In einer sich permanent
verändernden und zunehmend "bunteren" Gesellschaft müsse die Partei
noch stärker ihren zweiten Markenkern neben dem im "C" verankerten
christlichen Menschenbild herausstellen: "Der Gedanke der Union ist
eine Idee, die uns in der Tat von allen anderen Parteien
unterscheidet. Wir stehen vor der Aufgabe, als Volkspartei attraktive
programmatische Angebote für alle gesellschaftlichen Gruppen unseres
Landes zu machen." Nicht das Durchsetzen von Partikularinteressen,
sondern das Bemühen um einen Ausgleich mache die Gesellschaft freier
und gerechter.
Der gesamte Beitrag des CDU-Generalsekretärs kann unter folgendem
Link abgerufen werden: http://www.kas.de/wf/de/33.36795/
"Die Politische Meinung" wird von der Konrad-Adenauer-Stiftung
jährlich in sechs Ausgaben herausgegeben. In der aktuellen Ausgabe
sind u.a. Beiträge von David McAllister, Elmar Brok, Rupert Neudeck
und Vitali Klitschko.
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