(ots) - Den meisten ist Judith Holofernes als Frontfrau der
deutschen Band "Wir sind Helden" bekannt. Mit Liedern wie "Nur ein
Wort" (2005) oder "Denkmal" (2002) sang sich die gebürtige Berlinerin
in die Herzen ihrer Fans. Nach über zehn Jahren steht Holofernes
nicht mehr mit ihrer Band auf der Bühne, sondern alleine. Sie wagt
eine Solokarriere. Ihr erstes Album "Ein leichtes Schwert" (2014)
klingt erwachsen. Für sie aber zeigt ihr neues Album die Freude, mit
der sie arbeitet: "Ich möchte Lieder schreiben, die die Welt
verändern; Lieder schreiben, die es so vorher nicht gab."
Im Dialog spricht Alfred Schier mit der Sängerin über ihren
Neuanfang als Solokünstlerin, ihren buddhistischen Glauben und ihre
Kindheit. Holofernes wuchs in Freiburg mit zwei Müttern auf. Seitdem
setzt sie sich für die Adoptionsrechte homosexueller Paare ein. Im
Interview erzählt sie über ihren Mann Pola Roy, den Schlagzeuger der
Band "Wir sind Helden", und ihre zwei Kinder. Und sie spricht über
ihre Motivation, Lieder zu schreiben: "Ich mache keinen Unterschied
zwischen gesellschaftskritischen- und Liebesliedern." Ihre Songtexte
sind Gesellschaftskritik; vor allem beschäftigt sie der
Konsumverzicht und die Zukunftsangst der heutigen Jugend: Die muss in
"15 Minuten ihr Studium beendet haben und dann in weiteren 15 Minuten
einen Job annehmen, den es dann aber nicht mehr gibt". Das Thema
ihrer ersten Single-Auskopplung "Liebe Teil 2" (2014) beschreibt den
Wunsch der 38-jährigen ein "unromantisches romantisches Lied für
echte Menschen zu schreiben".
Erneute Ausstrahlung am Sonntag, 23. Februar 2014, 11.15 Uhr.
Pressekontakt:
phoenix-Kommunikation
Pressestelle
Telefon: 0228 / 9584 192
Fax: 0228 / 9584 198
presse(at)phoenix.de