(ots) - Die globale Schuldenuhr tickt unaufhörlich weiter. In
Chicago, USA, wurden im vergangenen Jahr 40 Schulen geschlossen, um
Geld einzusparen und die Stadt vor der Pleite zu retten. Die Stadt
Essen hatte 2013 einen Schuldenberg von drei Milliarden Euro. Im
Defizitranking liegt Japan weit vorne, aber auch Deutschland belegt
einen Platz unter den ersten zehn. Wie gehen die Regierungen mit
Schulden um? Warum werden es immer mehr? Würde ein europäischer
Finanzminister helfen, den Staaten aus der Krise zu helfen? Die
phoenix-Reporter Michael Krons und Klaus Weber begeben sich auf
Spurensuche im Schuldensumpf.
Gibt es Unterschiede zwischen guten und schlechten Schulden?
Moderator Klaus Weber spricht mit Prof. Carl-Christian von Weizäcker,
der die Menschen auffordert, mehr Schulden zu machen. Der Professor
für Volkswirtschaftslehre an der Universität Köln sieht Schulden per
se nicht als etwas schlechtes. Ganz im Gegenteil, eine Lösung der
Krise ist für den Wirtschaftswissenschaftler auch durch höhere
Kreditaufnahme möglich. Finanzexpertin Gertrud Traud, eine der
wenigen Frauen, die als Chefvolkswirtin in der Finanzwelt arbeitet,
erklärt Weber die Finanzströme der Frankfurter Börse. Sie sieht im
Schuldenstand solange kein Problem, solange man seine Schulden
bedienen könne. Ob dies zukünftig bestehen wird, daran zweifeln
Kritiker schon lange. Moderator Michael Krons hat den Dozenten der
Universität Bonn für Internationale Wirtschaftspolitik Prof. Manfred
Neumann vor der Skyline des Frankfurter Bankenviertels zu Gast. Er
spricht unter anderem mit ihm über die Schuldenspirale der Staaten
und die Occupy Bewegung in Frankfurt.
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