(ots) - Bislang hat man mit der Brutalität der Maya vor
allem die Männer in Verbindung gebracht. Offenbar ein Irrtum,
berichtet das Magazin GEO in seiner April-Ausgabe. Denn laut Kathryn
Reese-Taylor von der Universität Calgary beschränkte sich die Rolle
von Königinnen in diesem Volk keineswegs auf das Gebären königlicher
Nachfolger und das Festigen strategischer Bündnisse zwischen den
Völkern des Ehemanns und des Brautvaters. In den Überresten von vier
Stadtstaaten der Maya - Cobá, Naranjo, Calakmul und Naachtun im
heutigen Guatemala und Mexiko - finden sich Porträts von mindestens
zehn kriegerisch dargestellten königlichen Frauen. Ihr spezielles
Ornat unterscheidet sie von Männern, doch auch sie tragen Schilde und
Kriegsembleme, und nach der Sitte siegreicher Herrscher trampeln sie
auf den Körpern unterjochter Feinde herum.
Die aktuelle Ausgabe von GEO ist ab sofort im Handel erhältlich,
hat 164 Seiten und kostet 6,90 Euro.
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