(ots) - In seiner repräsentativen
Langzeitanalyse der Marken- und Werberezeption "Ten Years After -
Marken & Kommunikationstrends", die in Kooperation mit HORIZONT (dfv
Mediengruppe) entstand, dokumentiert das Marktforschungsinstitut Imas
International einen bemerkenswerten Trend: In den vergangenen zehn
Jahren hat sich das Image klassischer Werbung - also in TV, Radio und
Printmedien - deutlich verbessert. Lagen 2003 deren Befürworter (51
Prozent) und die Skeptiker (49 Prozent) praktisch gleichauf,
empfinden 2013 satte 60 Prozent der Bevölkerung Werbung persönlich
als ziemlich oder sogar sehr nützlich. Nur noch 40 Prozent sagen,
dass Werbung für sie weniger oder gar nicht nützlich sei.
Auch haben immer weniger Deutsche das Gefühl, von Werbung
belästigt zu werden: Nur noch 46 Prozent stimmen der Aussage zu, es
gebe generell zu viel Werbung; das sind 19 Prozentpunkte weniger als
vor zehn Jahren. Gleichzeitig finden 35 Prozent der Befragten - plus
14 Prozentpunkte -, die Menge an Werbung sei gerade richtig.
Diese wohlwollende Einschätzung ist kein Einzelfall. Praktisch
alle positiven Aussagen zur Werbung erhalten heute laut Studie mehr
Zustimmung als 2003. So hat sich beispielsweise mit 25 Prozent die
Zustimmung zu der Aussage "Werbung bringt mehr Farbe und Abwechslung
in unser Leben" mehr als verdoppelt. Studienleiter Achim von
Kirschhofer sieht historische Gründe für diesen Sinneswandel: "Als
eine Hypothese kommt in Betracht, dass die zurückliegenden
krisenhaften Jahre einen Lernprozess bewirkten und der Bevölkerung
die Notwendigkeit der Werbung für die Wirtschaft und das öffentliche
Leben bewusst gemacht haben." Untermauert wird diese These unter
anderem davon, dass 26 Prozent (plus 9 Prozentpunkte) überzeugt sind,
Werbung bringe viele brauchbare Informationen.
"Die Ergebnisse sind besonders interessant vor dem Hintergrund,
dass zahlreiche Politiker sich dafür einsetzen, die Werbung weiter zu
reglementieren und in ihrer Verbreitung einzuschränken. Denn die
Zahlen zeigen, dass die Bürger offensichtlich souverän mit Werbung
umgehen und ihr zum großen Teil eine positive gesellschaftliche Rolle
zugestehen", kommentiert Volker Schütz, Chefredaktion HORIZONT.
Hintergrund zur Studie:
Die Studie "Marken und Kommunikationstrends - Ten Years After" hat
Imas International in Kooperation mit HORIZONT durchgeführt.
Erhebungsbasis für den Langzeitvergleich von Marken- und
Werberezeption in der deutschen Bevölkerung ist eine repräsentative
Stichprobe von 2000 Befragten ab 16 Jahren.
Detaillierte Ergebnisse finden sich in der aktuellen Ausgabe der
HORIZONT vom 20. März 2014.
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