Handwerkskammer zieht Bilanz ihrer Beratungsoffensive
(firmenpresse) - Erfolgreiche Berufsorientierung: 123 Schüler informierten sich in Spremberg, Cottbus, Finsterwalde, Forst und Guben über freie Lehrstellen im südbrandenburgischen Handwerk. Die Ausbildungsberater der Handwerkskammer Cottbus (HWK) standen den Jugendlichen an den verschiedenen Standorten Rede und Antwort und gaben jedem Einzelnen Tipps für die beruflichen Chancen.
Besonders in Forst und Spremberg waren die HWK-Mitarbeiter gefragt. "Deutlich wurde in den Gesprächen, dass viele Schüler nach mehreren Absagen unsicher wegen ihrer Bewerbungsunterlagen sind. Außerdem haben die Jugendlichen Zweifel, wie sie ihre eigenen Stärken positiv hervorheben können. Die Handwerkskammer bietet hierzu ein Bewerbungstraining an", erklärt Sabine Kurth, Mitarbeiterin der HWK.
Auch Schüler der neunten Klasse haben die Chance genutzt und sich bereits frühzeitig über den Ausbildungsmarkt im Handwerk informiert. Wer dabei mit den eigenen Schulnoten hadert, der hat noch ein Jahr Zeit, daran zu arbeiten. "Für die Betriebe sind gute Zensuren wichtiger, als viele meinen. Denn neben handwerklichen Fertigkeiten müssen die Lehrlinge auch über theoretisches Wissen, und damit Lernbereitschaft verfügen", weiß Sabine Kurth.
Schwierigkeiten, einen Ausbildungsplatz zu finden, haben vor allem Bewerber mit schlechten Schulnoten. "Hier kann nur punkten, wer mit seiner Persönlichkeit überzeugt. Eine Einstiegsqualifizierung kann durchaus das Tor öffnen, was das Zeugnis nicht schafft", rät die Ausbildungsexpertin.
Trotz rückläufiger Schulabgängerzahlen kann die HWK mit ihrer Beratungsoffensive einen Erfolg verbuchen - nicht zuletzt auch dank der Unterstützung durch die einzelnen Stadtverwaltungen, wo die Beratungsangebote durchgeführt wurden.
Hintergrund
Die HWK hatte bereits im März und April die erste Runde ihrer "Beratungsoffensive Lehrstellenvermittlung für Jugendliche und Eltern" durchgeführt. Hintergrund dieser waren über 350 freie Ausbildungsplätze in der Lehrstellenbörse der Kammer. Um diese zu besetzen und damit qualifizierten Nachwuchs für das Handwerk zu bekommen, ergriff die Kammer die Initiative und suchte mit den Jugendlichen vor Ort das Gespräch - mit Erfolg, wie auch die zweite Runde der Beratungsoffensive im Juli zeigte.
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