(ots) - Um "Sport im geteilten Land" geht es im dritten FORUM
DEMOKRATIE. Die Reihe ist eine Kooperation von phoenix mit der
Bundeszentrale für politische Bildung.
Im geteilten Deutschland verhärteten sich auch im Sport die
Fronten. Der sportliche Wettkampf bot eine ideale Projektionsfläche
für das ideologische Kräftemessen zwischen den beiden
unterschiedlichen politischen Regimen. Es war ein Wettlauf um
Medaillen bei dem nicht selten versucht wurde, mit Hilfe von Doping
den anderen zu übertreffen. Andererseits hielt man sich in keinem
anderen Bereich weniger an die Hallstein-Doktrin. Mit der Doktrin
wollte die Bundesrepublik den sozialistischen Nachbarn außenpolitisch
isolieren, indem sie Drittstaaten sanktionierte, die wirtschaftliche
Beziehungen mit der DDR pflegten.
Heute wie damals werden besonders im Sport Identität geschaffen,
Zugehörigkeit gestiftet und oftmals ein Zuhause gefunden. Auch und
gerade über Grenzen und Nationalstaaten hinweg. Über alte und neue
Sport-Mythen, das Zusammenwachsen nach der Wende und die Gegenwart
des Sports in Deutschland diskutiert Michaela Kolster am 30. März
2014 mit:
- Michael Vesper, Generaldirektor Deutscher Olympischer Sportbund
(DOSB)
- Claudia Pechstein, Fünffache Eisschnelllauf-Olympiasiegerin
- Friedhelm Julius Beucher, Präsident Deutscher
Behindertensportverband
- Christian Schenk, Zehnkampf-Olympiasieger für die DDR (1988)
- Jutta Braun, Vorsitzende Zentrum deutsche Sportgeschichte
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