(ots) - Durch die Krim-Krise rücken auch die
Wirtschaftsbeziehungen zwischen Russland und Europa vermehrt in den
Fokus. Bei der Debatte über Sanktionen gegen Putins aktuellen Kurs
geht es deshalb auch immer wieder um die Abhängigkeit der EU vom
Energieriesen Russland. Deutschland zum Beispiel bezieht etwa ein
Drittel seiner Öl- und Gaseinfuhren von dort.
Geplant ist eine Neuausrichtung der europäischen Energiepolitik -
denn es gibt Alternativen zum russischen Öl und Gas. Um unabhängiger
von Russland zu werden, verfolgt die EU schon seit Jahren diverse
Projekte. In Planung ist beispielsweise eine Pipeline, die Gas aus
Aserbaidschan nach Europa bringt. Aserbaidschan grenzt direkt an das
Kaspische Meer - eines der energiereichsten Gebiete der Welt. Die
Pipeline könnte somit eine Möglichkeit bieten, Öl und Gas an Russland
vorbei aus dem Kaspischen Raum nach Westen zu transportieren.
Wie abhängig ist Europa von Russlands Öl und Gas? Gibt es eine
Neuausrichtung der europäischen Energiepolitik? Und könnte
Aserbaidschan eine langfristige und verlässliche Alternative für den
steigenden Energiebedarf Europas sein?
Im phoenix-Thema "Gas & Geld" diskutiert Thomas Bade am Montag,
31. März 2014, um 12.00 Uhr mit Prof. Claudia Kemfert (Deutsches
Institut für Wirtschaftsforschung), Jürgen Roth (Journalist und
Autor) und dem Politikwissenschaftler Prof. Eberhard Schneider
(Universität Siegen) über die aktuelle Lage zwischen Ost und West -
und deren energiepolitische Folgen. Die Dokumentation "Das Land der
vielen Gesichter - Aserbaidschan ein verlässlicher Gaslieferant
Europas?" ist Teil des Themas.
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