(ots) - Der Vorsitzende des Rates der Evangelischen
Kirche in Deutschland (EKD), Nikolaus Schneider, und der neue
Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz (DBK), Kardinal Reinhard
Marx, sind zum ersten Mal seit der Wahl des Erzbischofs von München
und Freising zum DBK-Vorsitzenden am 12. März zu einem Gespräch
zusammengetroffen. Die Unterredung der beiden Vorsitzenden sei
"herzlich und offen" gewesen, teilten Marx und Schneider nach dem gut
einstündigen Termin am gestrigen Freitagabend im Haus der EKD in
Berlin mit. An dem Gespräch nahmen auch der Sekretär der Deutschen
Bischofskonferenz, Pater Dr. Hans Langendörfer, und der theologische
Vizepräsident des Kirchenamtes der EKD, Dr. Thies Gundlach, teil.
Im Anschluss an die Begegnung resümierten Kardinal Marx und der
EKD-Ratsvorsitzende: "Wir sind als Kirchen in Deutschland auf einem
guten ökumenischen Weg. Um in unserer Gesellschaft gehört zu werden,
sollten wir so oft wie möglich gemeinsam unsere Stimme erheben,
besonders wenn es um Fragen der Gerechtigkeit und der Würde des
Menschen geht. Die beiden Vorsitzenden bekräftigten zudem: "Die
Erinnerung an den 500. Jahrestag der Reformation im Jahre 2017 soll
auch dem gemeinsamen Zeugnis für Christus dienen." Gleichzeitig
bekundeten der Kardinal und der Ratsvorsitzende die Absicht, dass
Vertreter des Rates der EKD und der Deutschen Bischofskonferenz im
Herbst 2016 eine gemeinsame Pilgerreise ins Heilige Land unternehmen
wollen, um gemeinsam an den Ursprungsorten des christlichen Glaubens
zu beten.
Die beiden Vorsitzenden betonten außerdem ihr großes Interesse am
Fortgang der Diskussion der Ökumenischen Sozialinitiative, die EKD
und DBK am 28. Februar dieses Jahres eröffnet hatten und kündigten
an, am 18. Juni dieses Jahres an einem Kongress zur Ökumenischen
Sozialinitiative in Berlin teilzunehmen, auf dem die Ergebnisse der
bisherigen Diskussion zusammengeführt und ausgewertet werden.
http://www.sozialinitiative-kirchen.de/
Hannover/Berlin, 29. März 2014
Pressestelle der EKD
Reinhard Mawick
Diese Pressemitteilung wird auch von der Pressestelle der
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Evangelische Kirche in Deutschland
Reinhard Mawick
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