Freiburg, 16. Juli 2009. Gestern gab der Wirtschaftsausschuss des Landes Baden-Württemberg bekannt, dass das Keidel Mineral-Thermalbad Freiburg 2,5 Millionen Euro aus dem Sonderprogramm „Nachhaltige Tourismusinfrastruktur“ erhält. Geschäftsführer Ralf Klausmann, der mit dem Freiburger Stadtbau-Verbund auch das Keidel Bad betreibt: „Wir freuen uns über den Zuschuss und die Anerkennung des Landes, wie wichtig die energetischen und infrastrukturellen Sanierungsmaßnahmen für das Keidel Bad sind. Ohne die Unterstützung unseres Antrags durch verschiedene Institutionen und Gremien hätten wir diesen Zuschuss nicht erhalten.“
(firmenpresse) - Das Gremium begründet seine Entscheidung, dem Keidel Bad den Löwenanteil der verfügbaren 3,5 Millionen Euro einstimmig zuzusprechen, wie folgt: „Aufgrund der energetischen Effekte, die mit der Sanierung verbunden sind, kann nicht nur die Umwelt entlastet werden. Die damit verbundenen Energie- und Kosteneinsparungen werden auch die finanzielle Situation des Mineralthermalbades nachhaltig verbessen.“
Die insgesamt rund 9,1 Millionen Euro teuren Sanierungsmaßnahmen sollen langfristig die Wettbewerbsfähigkeit des Keidel Bades erhöhen. 5,7 Millionen Euro werden allein in die energetische Sanierung gesteckt: 3,2 Millionen Euro entfallen auf die Gebäudehülle, 2,5 Millionen Euro werden in neue Heizungs-, Lüftungs- und Wasseraufbereitungsanlagen investiert. Der Restbetrag wird in die Sanierung der Badehallen investiert. Mit den Maßnahmen soll kurzfristig begonnen werden: „Wir werden die Sanierung sauber, schnell und während des laufenden Betriebs durchführen“, so Klausmann.
Nach der Sanierung wird sich das Keidel Bad in einem energetisch völlig neuen Gewand präsentieren: Durch den Einbau einer Pelletsheizanlage und mehrerer Wärmepumpen sowie durch das energetisch sanierte Gebäude können im Keidel Bad 42 Prozent des Wärmebedarfs eingespart werden. Der Bedarf verringert sich von knapp 6.000 Megawattstunden pro Jahr (MWh/a) auf rund 3.450 MWh/a. Insgesamt lässt sich der Erdgasbedarf somit um 90 Prozent verringern. Dadurch sinken auch der Primärenergieverbrauch um 40 Prozent (von 13.900 MWh/a auf 8.400 MWh/a) und die CO2-Emissionen um 38 Prozent (von knapp 3.200 Tonnen pro Jahr auf rund 1.900 Tonnen pro Jahr).
Bereits Ende März erhielt das Keidel Bad einen 250.000 Euro-Zuschuss aus dem Tourismusinfrastrukturprogramm 2009 des Landes für die rund 670.000 Euro teure Sanierung des Vorplatzes.
Im Geschäftsjahr 2007 konnte das Keidel Bad nach 27 Jahren Betrieb erstmals ein positives Jahresergebnis von zirka 150.000 Euro vorweisen. Auch 2008 schrieb das Keidel Bad mit einem Plus von zirka 30.000 Euro schwarze Zahlen.
Ãœber die Freiburger Kommunalbauten GmbH Baugesellschaft & Co. KG:
Die Freiburger Kommunalbauten GmbH Baugesellschaft & Co. KG (FKB) ist Teil des Unternehmensverbundes, zu dem auch die Regio Bäder GmbH & Co. KG (RGB) und die Freiburger Stadtbau GmbH (FSB) gehören. Der Verbund deckt die Bereiche Wohnungs- und Städtebau, Wohnungs- und Grundstücksverwaltung, Gebäudesanierung und Führung von Parkgaragen und städtischen Bädern ab. Die FKB führt das Keidel Mineral-Thermalbad Freiburg sowie die Parkgaragen mit über 3.200 Stellplätzen.
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