Mitteldeutsche Zeitung: zur Türkei
(ots) - Man reibt sich die Augen. Rollte nicht noch im
letzten Sommer eine gewaltige Protestwelle über die Türkei hinweg?
Auch die Korruptionsvorwürfe, die bis in die Familie des Premiers
hineinreichen, haben Erdogan bei dieser Wahl offensichtlich nicht
geschadet. Die Erklärung dafür ist einfach: Erdogans Stammwähler, die
frommen, konservativen Anatolier und die anatolischen Zuwanderer in
den Großstädten, interessieren die Enthüllungen nicht. Sie sehen in
Erdogan den Vater des türkischen Wirtschaftswunders. In seinen elf
Regierungsjahren hat sich die Kaufkraft der türkischen
Durchschnittsfamilie verdoppelt. Das erklärt diesen Wahlsieg. Erdogan
wird ihn als politische Absolution von den Korruptionsvorwürfen
interpretieren und noch gnadenloser gegen seine politischen Gegner
vorgehen und die Grundrechte weiter demontieren.
Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 31.03.2014 - 20:06 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1040515
Anzahl Zeichen: 1044
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Kategorie:
Diese Pressemitteilung wurde bisher
0 mal aufgerufen.
Der Skandal um illegal eingelagerte und hochgiftige
Filterstäube in der Grube in Teutschenthal (Saalekreis) weitet sich
aus. Das berichtet die in Halle erscheinende Mitteldeutsche Zeitung
(Montag-Ausgabe). Wirtschaftsminister Reiner Haseloff (CDU ...
Der neue Betreiber der drei Kasinos in Magdeburg,
Halle und Wernigerode, die isrealisch-zypriotische Sybil Group, hat
finanzielle Schwierigkeiten. Das berichtet die in Halle erscheinende
Mitteldeutsche Zeitung (Montag-Ausgabe). Neun Monate nach de ...
Die 3500 niedergelassenen Ärzte und
Psychotherapeuten Sachsen-Anhalts können 2011 mit deutlich höheren
Honoraren rechnen. Aus dem 500-Millionen-Euro-Topf, den der
Erweiterte Bewertungsausschuss von Ärzten und Krankenkassen
beschlossen hat, fl ...