(ots) - "Ich wünsche mir vor allen Dingen, dass es zu
einer Synchronisation des Ausbaus erneuerbarer Energien mit den
Netzen kommt", sagte Unionsfraktionsvize Michael Fuchs (CDU) vor dem
Energiegipfel am Abend im phoenix-Interview. Die Stromtrassen müssten
ausgebaut werden. Es könne nicht sein, dass es im Norden
Deutschlands, wo erheblich in erneuerbare Energien investiert worden
sei, zu viel Windstrom gebe, und dieser Strom dann nicht verbraucht
werden könne. Er müsse dahin geschafft werden, wo die großen
Stromverbraucher säßen. "Die Industrie sitzt nun mal mehr im Süden
Deutschlands als im Norden. Das heißt, wir brauchen vernünftige
Stromtrassen. Und die brauchen wir sehr, sehr schnell, sonst nützt
uns die ganze erneuerbare Energie im Norden nichts." Dies koste etwa
40 Milliarden Euro, müsse aber trotzdem sein, betonte Fuchs. Zudem
sei es wichtig, nach Speichermöglichkeiten für den Strom zu suchen.
Zugleich betonte Fuchs, dass er Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel
(SPD) bei einer Deckelung der Förderung von Windenergie und
Biogasanlagen voll und ganz unterstütze.
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