(ots) - Auf der heute beginnenden Hannover Messe malen
Manager selbstbewusst das Bild von der vierten industriellen
Revolution (Industrie 4.0). Doch nach Meinung ihrer eigenen
Mitarbeiter hinken die deutschen Unternehmen auf dem Weg in die
digitale Zukunft hinterher. Rund sechs von zehn Arbeitnehmern sehen
sich privat besser auf die neuen Technologien vorbereitet als ihre
Arbeitgeber. Und mehr als jeder zweite Mitarbeiter meint, dass seine
Firma Nachhofbedarf im Umgang mit sozialen Netzwerken hat. Das sind
die Ergebnisse einer aktuellen Umfrage der weltweit tätigen
Markenberatung Prophet unter 1.000 deutschen Arbeitnehmern zum Thema
"Digitale Transformation am Arbeitsplatz."
Die Skepsis gegenüber der digitalen Zukunftsfähigkeit des eigenen
Unternehmens und damit der langfristigen Sicherheit der Arbeitsplätze
ist offenbar groß. Fast zwei Drittel der Befragten bemängeln, dass
sie nicht regelmäßig in elementaren Zukunftstechnologien geschult
werden. Und immerhin 48 Prozent der Arbeitnehmer monieren, ihnen sei
die digitale Strategie des eigenen Unternehmens unbekannt. Vor allem
jüngere Mitarbeiter bewerten ihren "digitalen Vorsprung" gegenüber
dem Arbeitgeber als besonders groß.
"Für viele Unternehmen bedeutet die digitale Transformation eine
der größten Veränderungen der vergangenen Jahrzehnte. Dieser Wandel
passiert in einer Geschwindigkeit, die einige Manager überfordert",
analysiert der Marken- und Digitalexperte Felix Stöckle die
Ergebnisse der Umfrage. Stöckle ist Partner im Berliner Büro der
Strategieberatung Prophet. In den Konzernen müssten Geschäftsmodelle,
neue Angebote, sowie alle internen Abläufe neu definiert, erhebliche
Investitionen getätigt und vor allem Mitarbeiter von den notwendigen
Änderungen überzeugt werden - ein enormer Kraftakt.
Wer bei der Transformation nicht mithält, wird schnell aus dem
Business katapultiert. "Digitalen Darwinismus" nennt Stöckle diese
Auslese. Nur die Unternehmen, die in der Lage seien, sich schnell
genug an die veränderten Kundenbedürfnisse anzupassen und die
technologischen Entwicklungen umzusetzen, könnten in diesem Prozess
als Sieger hervorgehen. Die deutschen Konzerne stünden im
internationalen Vergleich mäßig dar, meint der Strategieexperte.
"Viele Verantwortliche stehen ratlos vor diesen Entwicklungen,
basteln mal hier eine App, dort ein YouTube Video und hinterlassen
einen Flickenteppich digitaler Maßnahmen", sagt Stöckle, "ein
strategische Agieren sieht anders aus."
Unter folgendem Link finden Sie ein exklusives Interview mit Felix
Stöckle sowie weitere Inhalte zum Thema "Digitale Transformation":
www.prophet.com/downloads/other/prophetdigitaletransformation.zip
Ãœber Prophet (www.prophet.com)
Prophet ist eine weltweit tätige strategische Marketing- und
Markenberatung mit Büros u.a. in Berlin, London, Zürich, Hongkong,
San Francisco und New York. Mit mehr als 350 Beratern unterstützt
Prophet Unternehmen wie BMW, Cisco, Electrolux, GE, Johnson &
Johnson, Kellogg's, McDonald's, Visa, oder Zurich Financial bei der
Entwicklung von Wachstumsstrategien, der Innovation ihrer
Geschäftsmodelle, der Weiterentwicklung ihrer Markenstrategien sowie
der Transformation ihres Marketings. Dazu vereint Prophet Kompetenzen
in den Bereichen Marke, Marketing, Innovation, Design, Digital und
Analytics zu interdisziplinären Lösungen.
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