PresseKat - GEO ruft erneut zum GEO-Tag der Artenvielfalt auf / Die größte Feldforschungsaktion Europas findet

GEO ruft erneut zum GEO-Tag der Artenvielfalt auf / Die größte Feldforschungsaktion Europas findet bereits zum 16. Mal statt

ID: 1046026

(ots) - "Jede Art zählt: Wie Vielfalt die Natur stabil
hält." - So lautet das Motto zum 16. GEO-Tag der Artenvielfalt. Am
14. Juni 2014 werden rund 80 Experten in Bayern zur
Hauptveranstaltung auf dem ehemaligen Standortübungsplatz Ebern
nördlich von Bamberg reisen, um dort eine Naturinventur durchzuführen
und die dort lebende Vielfalt der Tiere und Pflanzen zu erfassen.

2004 wurde der Standortübungsplatz in Unterfranken stillgelegt und
steht seitdem unter Naturschutz. Innerhalb von 24 Stunden sollen auf
dem 270 Hektar großen Gebiet im Keuperbergland möglichst viele Tier-
und Pflanzenarten gefunden und bestimmt werden - in einem Areal, das
mit seiner Vielfalt an Lebensräumen rekordverdächtige Fundzahlen
verspricht! Die Naturinventur wird GEO gemeinsam mit dem Institut für
Biodiversitätsinformation e.V. (IfBI) und dem BUND Naturschutz in
Bayern e.V. (BN) durchführen.

Der GEO-Tag der Artenvielfalt ist die größte Feldforschungsaktion
in Europa. Seit 16 Jahren entdecken Naturinteressierte regelmäßig
verschollen geglaubte Arten und tragen somit zur Erhaltung und
Dokumentation der Tier- und Pflanzenwelt bei. Im vergangenen Jahr
haben rund 15.000 Naturverbundene an über 600 Aktionen in ganz
Deutschland und in vielen weiteren Ländern teilgenommen, darunter
renommierte Zoologen und Botaniker. Ziel des GEO-Tags der
Artenvielfalt ist es, das Bewusstsein für die Bedeutung der
Biodiversität auch in der unmittelbaren Umwelt zu schärfen.

Jens Schröder, stellvertretender GEO-Chefredakteur: "Wir freuen
uns über das Engagement vieler Experten und tausender,
naturinteressierter Laien beim GEO-Tag der Artenvielfalt. Die große
Begeisterung so vieler Naturfreunde trägt jedes Jahr dazu bei, dass
Biodiversität noch stärker in den Fokus der Aufmerksamkeit gerückt
wird."

Dr. Klaus Mandery, Vorsitzender des IfBI und des BN Haßberge: "Das




Untersuchungsgebiet liegt in der alten fränkischen Kulturlandschaft.
Es stellt ein Mosaik aus unterschiedlichsten Lebensraumelementen, wie
verschiedenen Wald- und Wiesentypen, Hecken und Feldgehölzen dar.
Über Jahrzehnte konnten dort weder Überdüngung noch Spritzmittel ihre
Arten vernichtende Wirkung ausüben. Das Gebiet ist damit
prädestiniert, ein ganz spezielles Arteninventar zu beherbergen. Wir
sind sehr gespannt, welche Ergebnisse der GEO-Tag der Artenvielfalt
bringen wird. Wir wollen den auch Tag nutzen, um Kinder wieder an die
Natur heranzuführen."

Jeder Interessierte kann an einem GEO-Tag der Artenvielfalt
teilnehmen oder auch selbst einen organisieren: ob Laie oder Experte,
ob Schüler oder Lehrer. In diesem Fall bieten sich bundesweit
hunderte kleinere Aktionen zum Thema Artenvielfalt an, die alle in
der Woche vor oder nach dem Aktionstag am 14. Juni stattfinden. Eine
Ãœbersicht zu allen Exkursionen findet sich im Aktionsportal, wo sich
Interessierte bis Juni anmelden können. Bei den Aktionen gilt es
jeweils, innerhalb von 24 Stunden in einem klar definierten Gebiet
möglichst viele verschiedene Pflanzen und Tiere zu entdecken und zu
bestimmen.

Wer einen eigenen GEO-Tag in seiner Region organisieren möchte,
findet im Internet unter www.geo.de/artenvielfalt alle Informationen.



Pressekontakt:
Maike Pelikan
GEO Kommunikation
Telefon +49 (0) 40 / 37 03 - 21 57
E-Mail pelikan.maike(at)geo.de ; Internet www.geo.de


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Datum: 11.04.2014 - 10:00 Uhr
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Kategorie:

Umwelttechnologien



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