(ots) - In einem aufwühlenden Beitrag für den Branchendienst
Newsroom.de beschreibt der Nachwuchsjournalist Christian Esser seine
Furcht, nach dem Studium seinen Lebensunterhalt als Journalist nicht
bestreiten zu können: "Ich habe Angst, mich selbst später nicht mit
meinem Beruf ernähren zu können."
In dem Beitrag, der auch Zeitungsverleger zum Nachdenken anregen
sollte, schreibt der 23-jährige Christian Esser, der im vierten
Semester "Journalismus und Unternehmenskommunikation" in Köln
studiert: "Das ich mit dem Berufswunsch "Journalist" vermutlich nicht
reich werden würde, das wusste ich schon vorher. Meine Vorstellung
war da rheinisch-pragmatisch. "Solange das Geld reicht, mich und eine
Familie zu ernähren, ist es genug. Zwei Wochen Cluburlaub auf
Mallorca wären optimal." Diese Haltung meinerseits ist mit Sicherheit
nicht ganz unverständlich. Doch wenn ich mir die Zeitungsbranche in
den letzten Jahren ansehe, bekomme ich Angst."
Christian Esser fügt hinzu: "Es ist nicht die Angst auf die zwei
Wochen auf Mallorca verzichten zu müssen. Es ist mittlerweile sogar
die Angst MICH SELBST! nicht ernähren zu können. Viele Jungredakteure
verdienen mit ihren Jobs kaum genug für ihre eigene
Existenzgrundlage. Sie sind auch nicht mit Tarifverträgen
ausgestattet. Das sind sowieso nur 14.000 Journalisten, die einen
solchen Vertrag haben. Sprich eine Gehaltserhöhung ist so schnell
nicht drin. Dafür müsste man befördert werden oder sich noch weitere
Einkünfte erschließen und beispielsweise für kleine Online-Medien
schreiben. Soll das wirklich alles sein?"
Lesen Sie den gesamten Beitrag von Christian Esser auf
Newsroom.de, dem Branchendienst für Journalisten und Medienmacher:
http://nsrm.de/-/1sr
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