(ots) - Keine Chance für Malaria: Die
Kinderhilfsorganisation Plan International setzt seit Jahren auf eine
umfassende und nachhaltige Malaria-Vorsorge in seinen
Programmländern. Zum Welt-Malariatag am 25. April macht Plan darauf
aufmerksam, wie dringend notwendig eine kontinuierliche Unterstützung
im Kampf gegen Malaria ist. In den vergangenen fünf Jahren hat Plan
im Rahmen seiner Malaria-Vorsorge fast 21 Millionen Moskitonetze
verteilt, überwiegend in westafrikanischen Ländern, und konnte somit
zur Reduzierung der Todesfälle von Kleinkindern bis um 45 Prozent
beitragen. Besonders anfällig für Malaria sind Kinder unter fünf
Jahren und schwangere Mütter.
"Noch immer stirbt alle sechzig Sekunden ein Kind auf der Welt an
Malaria", bestätigt Maike Röttger, Geschäftsführerin von Plan
International Deutschland. "Trotz der erheblichen Fortschritte, die
wir im Kampf gegen Malaria errungen haben, dürfen wir nicht
nachlassen. Dabei ist der Schutz durch ein Moskitonetz so einfach. Um
einen Rückfall zu vermeiden und die Verbreitung von Malaria weiter zu
bremsen, müssen noch mehr Moskitonetze zum Einsatz kommen und weitere
Vorsorgemaßnahmen durchgeführt werden. Nur so können wir bis 2015 das
Ziel der Weltgemeinschaft erreichen, das Leben von drei Millionen
afrikanischen Kindern zu retten."
Malaria ist in den vergangenen zehn Jahren in allen Regionen der
Welt zurückgegangen, mehr als eine Millionen Menschenleben konnten
dank Moskitonetze und verbesserter Schnell-Tests sowie der
wirksameren Behandlung von schwangeren Müttern und Kleinkindern
gerettet werden. Allein in Burkina Faso war Plan 2012 an der Ausgabe
von 7,6 Millionen Netzen beteiligt. In Westafrika hat Plan im Bereich
Malariavorsorge zur Schulung von 3.800 Gesundheitshelfern und 27.900
Gemeindemitgliedern beigetragen. Die imprägnierten Netze werden von
den Gesundheitshelfern verteilt, die die Familien vor Ort besuchen,
um sie darüber zu informieren, wie man sich am besten vor Malaria
schützen und die Krankheit behandeln kann.
Doch immer noch sterben jährlich 660.000 Menschen an Malaria, vor
allem in der afrikanischen Subsahara. Von den Kindern, die überleben,
tragen sieben Prozent bleibende neurologische Schäden davon,
beispielsweise Blindheit und Epilepsie. Neben dem menschlichen Leid,
das Malaria verursacht, nimmt die Krankheit bis zu 40 Prozent der
Ausgaben für die öffentliche Gesundheit in Anspruch, was die
sozioökonomische Entwicklung in vielen Ländern behindert.
Fotos vom Einsatz von Moskitonetzen in Burkina Faso können auf
unserer Webseite kostenfrei heruntergeladen werden, wenn Plan bei
Veröffentlichung im Photocredit genannt wird:
http://mediabank.plan-international.org/?c=16674&k=0b226deac5
Für weitere Informationen melden Sie sich bitte bei:
-Kerstin Straub, Leiterin Kommunikation, Tel. 040 61140-251
-Barbara Wessel, Tel. 040 61140-204 presse(at)plan-deutschland.de
Plan International Deutschland e.V.
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