Ostsee-Zeitung: OSTSEE-ZEITUNG (Rostock) zu den Referenden in der Ost-Ukraine:
(ots) - Der "oberste Russe" - Kremlchef Wladimir Putin -
hat bisher öffentlich nicht aufs Wohl der "Volksrepublik Donbass"
angestoßen, die sich mit Hilfe international nicht anerkannter
Referenden in der Ostukraine bilden will. Moskau wird sich hüten, die
gestrigen Abstimmungen vorschnell anzuerkennen. Allerdings sind die
separatistischen Plebiszite ein Joker im Ärmel Putins, den er
jederzeit ausspielen kann. Von daher ist es anzuerkennen, dass
Kanzlerin Angela Merkel und Frankreichs Präsident François Hollande
in ihrer Stralsunder Erklärung rasch einen nationalen Dialog und die
Dezentralisierung des gespaltenen Landes anmahnen. Beide scheinen
sich bewusst zu sein, dass der blutige Konflikt in der Ukraine nicht
damit beizulegen ist, indem der Westen allein auf Putin eindrischt.
Pressekontakt:
Ostsee-Zeitung
Jan-Peter Schröder
Telefon: +49 (0381) 365-439
jan-peter.schroeder(at)ostsee-zeitung.de
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Datum: 11.05.2014 - 20:45 Uhr
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