(ots) - EU-Parlamentspräsident Martin Schulz ist
optimistisch, dass auch nach dem Referendum die Wahl in der Ukraine
Ende Mai wie geplant abgehalten werden kann. "Ich hoffe, dass die
Wahl möglich ist. Wir sollten alles tun, dass wir sie durchführen
können", sagte er im phoenix-Interview. Außerdem sei ein weiterer
Runder Tisch in Genf sinnvoll, so Schulz. Ein neugewählter
ukrainischer Präsident würde auch den Separatisten ein Argument
entziehen und sei ein Gesprächspartner für sie.
Ob es tatsächlich zu einer Abspaltung der zwei ostukrainischen
Regionen nach den gestrigen Unabhängigkeitsreferenden kommt, hält
Schulz für ungewiss: "Das muss noch nicht heißen, dass es dazu kommt.
Möglicherweise ist ein neuer Präsident auch bereit eine
Föderalisierung des Landes anzustreben, in der bestimmte Teile der
Selbstbestimmung regionaler Art enthalten sind." Dies könne ein
Gesprächsangebot an die Separatisten sein, so Schulz weiter.
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