(ots) - Mehr als 1,5 Millionen Mädchen und Jungen hat die
Kindernothilfe im vergangenen Jahr in ihren 878 Projekten weltweit
unterstützt und gefördert. Mit einem Gesamtertrag von 58,5 Millionen
Euro erhielt das Kinderhilfswerk knapp 2,3 Millionen Euro
beziehungsweise vier Prozent mehr Einnahmen als im Vorjahr. Die
Zuwächse lagen vor allem bei Spenden, Nachlässen und Bußgeldern.
Die Steigerung geht insbesondere auf Spenden für die Humanitäre
Hilfe zurück, etwa für Flüchtlingskinder aus Syrien oder für die
Opfer des Taifuns auf den Philippinen: Mit Spenden in Höhe von 4,4
Millionen Euro allein in 2013 hat die Kindernothilfe die
Erstversorgung und den Wiederaufbau von Häusern, Kindertagesstätten
und Schulen unterstützt. "Dank der großen Spendenbereitschaft und
Solidarität in Deutschland konnten wir schnell und wirksam helfen",
so Dr. Jürgen Thiesbonenkamp, Vorstandsvorsitzender der
Kindernothilfe. "Unser Ziel ist es, dass die Menschen möglichst bald
wieder auf eigenen Beinen stehen und ihre Lebenssituation langfristig
verbessern können."
Weitere nachhaltige Erfolge erziele die weltweite Arbeit mit dem
Selbsthilfegruppen-Ansatz, betont Christoph Dehn, Programmvorstand
der Kindernothilfe. In 19 der insgesamt 29 Länder Afrika, Asiens und
Lateinamerikas, zeige sich, dass die Hilfe zur Selbsthilfe wirke.
"Mittlerweile haben wir dreiviertel Millionen Frauen wirtschaftlich,
sozial und in ihren Rechten geschult. Davon profitieren die Familien
und ganz besonders die Kinder", so Dehn weiter.
Nach elf Jahren als Vorsitzender des Vorstands geht Dr. Jürgen
Thiesbonenkamp Ende Juni in den Ruhestand. Verabschiedet wurde er von
Dr. Norbert Blüm, langjährigem Unterstützer und Botschafter der
Kindernothilfe und Christel Riemann-Hanewinckel, Vorsitzende des
Verwaltungsrats.
Als Nachfolgerin tritt Pfarrerin Katrin Weidemann aus München zum
1. Juli 2014 an. Bereits ausgeschieden ist nach fast 42 Jahren der
stellvertretende Vorstandsvorsitzende Rolf-Robert Heringer. Auf ihn
folgt Jürgen Borchardt von der Vereinten Evangelischen Mission (VEM)
in Wuppertal. Gemeinsam mit Programmvorstand Christoph Dehn ist der
dreiköpfige Vorstand ab 1. August dann wieder komplett.
Bildmaterial zum Download auf www.kindernothilfe.de
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