(ots) - Caritas international weitet die Hilfen für die
Betroffenen der schweren Ãœberschwemmungen in Bosnien und Serbien aus.
Für die Nothilfe und für die medizinische Versorgung stellt das
Hilfswerk des Deutschen Caritasverbandes 150.000 Euro zur Verfügung.
Während im Zentrum Bosniens die Pegel der Flüsse gesunken sind und
mancherorts bereits mit Aufräumarbeiten begonnen wird, steigen die
Wasserstände in Teilen Nordbosniens und Serbiens sogar noch an. "In
der Grenzregion zwischen Serbien und Bosnien müssen weiterhin
Betroffene evakuiert werden", berichtet Mirko Simic, Caritasdirektor
der Diözese Sarajewo, der zurzeit im Überschwemmungsgebiet unterwegs
ist. "Die evakuierten Menschen, die zum Teil in Sporthallen oder
Schulen untergebracht sind, benötigen Lebensmittel und
Hygieneartikel, auch der Bedarf an Trinkwasser ist groß."
In Zentral-Bosnien fließt das Wasser aus manchen überfluteten
Orten bereits wieder ab. Die unmittelbare Lebensgefahr ist damit
gebannt. "Mit der Rückkehr in ihre Häuser realisieren viele
Betroffene erst was passiert ist", sagt Simic, "sie haben zum Teil
alles verloren was sie besaßen, ihr Haus ist zerstört, die
Einrichtung weg, alles ist voller Schlamm. Wir helfen ihnen mit
Lebensmitteln, Kleidung oder Decken, versuchen aber auch zu trösten
und Hilfe über das Materielle hinaus zu leisten."
Auch in Serbien benötigen die Betroffenen dringend Hilfe. Ganze
Städte und Gemeinden sind überflutet und von der Außenwelt
abgeschnitten. Die Caritas leistet Nothilfe und medizinische Hilfe.
Die Caritasorganisationen in Bosnien und Serbien kooperieren dabei
miteinander und stimmen sich mit dem internationalen Caritas-Netzwerk
ab. In der Region Sabac leistet die Caritas Lebensmittelhilfe, in der
Gegend um die Stadt Valjevo konzentriert sich die Hilfe auf ältere
Menschen, die von den Ãœberschwemmungen betroffen sind.
Sowohl für die Nothilfe als auch für die langfristige
Wiederaufbauhilfe werden dringend Spenden benötigt.
Hinweis an die Redaktionen: Deutschsprachige Mitarbeiter der
Caritas, die vor Ort sind, stehen für Interviews zur Verfügung.
Weitere Informationen finden Sie unter:
http://www.caritas-international.de/hilfeweltweit/europa/balkan/flut
Für ihre Hilfsprogramme ruft Caritas international zu Spenden auf.
Spenden mit Stichwort "Fluthilfe Osteuropa" werden erbeten auf:
- Caritas international, Freiburg, Spendenkonto 202 bei der Bank
für Sozialwirtschaft Karlsruhe BLZ 660 205 00, IBAN Nr.: DE88
6602 0500 0202 0202 02, BIC: BFSWDE33KRL oder online unter:
www.caritas-international.de
- Charity SMS: SMS mit CARITAS an die 8 11 90 senden (5 EUR zzgl.
üblicher SMS-Gebühr, davon gehen direkt an Caritas international
4,83 EUR)
Diakonie Katastrophenhilfe ruft ebenfalls zu Spenden auf. Das
Stichwort lautet "Balkanflut".
- Diakonie Katastrophenhilfe , Berlin, Spendenkonto 502 502 bei
der Evangelischen Darlehensgenos-senschaft, BLZ 2106 0237, IBAN:
DE26210602370000502502,
BIC: GENODEF1EDG oder online
www.diakonie-katastrophenhilfe.de/spenden/
- Charity SMS: SMS mit NOT an die 8 11 90 senden (5 EUR zzgl.
üblicher SMS-Gebühr, davon gehen direkt an Diakonie
Katastrophenhilfe 4,83 EUR)
Caritas international ist das Hilfswerk der deutschen Caritas und
gehört zum weltweiten Netzwerk der Caritas mit 165 nationalen
Mitgliedsverbänden.
Pressekontakt:
Caritas international, Öffentlichkeitsarbeit, Telefon 0761 / 200-0.
Michael Brücker (verantwortlich, Durchwahl -293), Achim Reinke
(Durchwahl -515)